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Die
Fotos zeigen - von oben nach unten - einen Blick von links nach rechts
durch den Funkraum der "Hamburg"/DABC.
Das Foto hier links zeigt einen der zwei Funkarbeitsplätze. An der linken Seite steht ein Empfänger Siemens E 311 (1,5 bis 30 MHz / A1, A2, A3 und SSB) , darüber ein Telegrafie-Empfangstastgerät FSE 30 (SIEMENS) zum Empfang von Fernschreib- und Wetterfaxsendungen mit dem E 311. Über dem Rufzeichenschild hängt eine Stationsuhr mit eingezeichneten Segmenten für die Seenotpausen für 500 kHz (rot) und 2182 kHz (blau). Rechts im Bild steht unten ein Empfänger Siemens E 566 (14 - 21 und 85 - 30300 kHz), darüber ein RX DEBEG E 7200 (= Mackay 3020A / 10 kHz bis 30 MHz). Rechts auf dem Tisch steht eine Junker Morsetaste, links liegt das Funktagebuch. |
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Dieses
Foto zeigt links den oben bereits beschriebenen Arbeitsplatz, in der Bildmitte
links steht die Empfänger-Kombination aus E 566 unten und Debeg E
7200 oben.
Rechts daneben in der Ecke steht ein Autoalarmgerät Lo 672 von Lorenz, darüber die Schaltuhr für das Lagerät der Rettungsbootsstation SE 662 (Telefunken / Standort: Auf der Brücke). Auf dem Pult vor dem Autoalarm steht ein Kasettenrekorder um Funkdienste mitschneiden zu können. Der Empfänger rechts im Bild ist wieder ein Siemens E 311, er gehört zum zweiten Funkarbeitsplatz der Station. Der Schlauch, der über dem E 311 in der Wand endet, gehört zur vorgeschriebenen "Bordnetz-unabhängigen Sprechverbindung" zur Brücke, die hier einfach durch diesen Schlauch gebildet wird. |
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Hier
ist - wie schon auf Bild 1 - der zweite Funkarbeitsplatz der "Hamburg"
/ DABC abgebildet.
Ganz links steht der E 311, der auch im Foto weiter oben zu sehen ist. Dahinter erkennt man auch hier die Sprechverbindung zur Brücke. Unter dem Rufzeichenschild hängt ein Bedienteil für das Seefunk-UKW Lorenz SEM 7, darunter auf der Arbeitsplatte befindet sich das Bedienfeld mit NF-Verteiler und Empfangsantennenauswahl. Hinter dem Funkoffizier (Ekk. Schreiber) stehen zwei Empfänger übereinander. Der obere ist ein Siemens E 566, das Gerät darunter ist nicht zu identifizieren. |
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Links
sieht man hier wieder die beiden übereinanderstehen Empfänger,
vor denen im Foto weiter oben der Funkoffizier sitzt.
Rechts daneben befindet sich die Sendeanlage der Station. Im linken Gestell steht ein SSB-Sender ST 1400 für Mittel-, Grenz- und Kurzwelle (Standard Radio&Telefon AB Schweden). Die Frequenzaufbereitung erfolgt bei diesem Gerät per Quarzsteuerung. Im mittleren Gestell befindet sich oben der Auswahlschalter für Sendeantennen, darunter der Not- / Reservesender Telefunken S 527, in den beiden unteren Einschüben sind Schalttafeln für die Not- und Hauptstromversorgung. Im Gestell ganz rechts steht ein zweiter SSB Sender von Standard Radio&Telefon AB, ein STR 1400C, bei dem die Sendefrequenz per digitalem Synthesizer aufbereitet wird. |
Das
TS
"Hamburg" wurde 1968/69 bei HDW in Hamburg gebaut und am 28. März
1969 für die Deutsche Atlantik Linie in Dienst gestellt. Das Schiff
ist mit 24220 BRT vermessen, 194,7 Meter lang und 26,6 Meter breit. Der
max. Tiefgang beträgt 8,20 Meter. Das Turbinenschiff läuft max.
23 Knoten. Bei Indienststellung konnten in 326 Kabinen bis zu 788 Passagiere
aufgenommen werden, die Besatzung bestand aus 340 Personen. TS "Hamburg"
wurde 1973 in "Hanseatic" umbenannt, 1974 in die damalige Sowjetunion verkauft
und hiess bis 1991 "Maksim Gorkiy". Seit 1991 läuft das bei Kreuzfahrern
sehr beliebte Schiff als "Maxim Gorkiy" unter der Flagge der Bahamas und
unternimmt weltweite Kreuzfahrten. In der Saison 2005 wird das Schiff 12
mal in Bremerhaven festmachen.
Bildnachweis: Bild 1 Urheber gem. § 7 Urh G: Horst Köhler, Bremen (Mit freundl. Genehmigung 2009) Bild 2, Bild 3 und Bild 5 Urheber gem. § 7 Urh G: W. Dryja, DL7JY (Mit freundl. Genehmigung 2005) Bild 4 Urheber gem. § 7 Urh G: Ekkehard Schreiber, DJ5UT (Mit freundl. Genehmigung 2003) |