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Ab
1952 vertrieb die Firma ELAC (Kiel) dieses Sender-Tandem als Hauptsender
für Schiffsfunkanlagen. Hersteller des SM 300 / SK 300 ist die dänische
Firma M. Pedersen.
Im mittleren Einschub befindet sich der Mittelwellensender. Er ist mit Quarzen für die Frequenzen 410, 425, 448, 454, 468, 480, 500 und 512 kHz bestückt, die gewünschte Sendefrequenz wird mit einem Rastschalter ausgewählt. In der Steuerstufe arbeitet der Sender mit einer PE 06/40 P und in der Leistungsstufe mit einer QB 3/300. Der Antennenkreis ist kapazitiv an den Zwischenkreis angekoppelt. Im A1-Betrieb leistet der Sender 300 Watt, bei A2 350 Watt. Im unteren Einschub steckt oben der Modulator. Er ist mit je 2 Röhren PE 06/40 P und QB 3/300 bestückt und liefert die Spannung für die Primärseite des Modulationstrafos, dessen Sekundärwicklung die Modulationsspannungen für Anode und Schirmgitter der Endröhren bei A2/A3-Betrieb des Kurz- und Mittelwellensenders liefert. Der
unterste Teil des Sendergehäuses versorgt die gesamte Anlage mit den
notwendigen Spannungen. Die Endröhre QB 3/300 arbeitet z.B mit +2700
V Anodenspannung, der dafür benötigte Gleichrichter ist mit 6
Röhren DCG 4/1000 ED bestückt.
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Bildnachweis: Foto (1) Quelle: Handbuch "Schiffssender SM 300 / SK 300", Herausgeber: ELAC Schiffsfunk, KIel (1952 / Urheber dort nicht genannt, Firma erloschen) |