Standard
Electrik Lorenz (SEL) baute das SEM 57 ab 1969 zunächst in zwei Versionen
die sich lediglich im Abstand der Kanäle voneinander unterschieden.
Es gab eine Version mit dem damals üblichen Kanalabstand von 50 kHz
und eine mit dem von der WARC 1967 (Genf) beschlossenen neuen Abstand von
25 kHz.
Der
Transceiver wird in einem abgesetzten Raum betrieben, an ihm können
bis zu zwei Bedienteile (Foto rechts) angeschlossen werden. Die (externe)
Stromversorgung kann an alle Bordnetze, auch an 24 V =, angepasst werden.
Die
gewünschte Sende-/Empfangsfrequenz wird per Synthesizer gesteuert,
die Ausgangsleistung beträgt 20 bzw. 1 Watt bei reduzierter
Leistung oder bei den Nachbarkanälen von Kanal 16. Im Transceiver
befindet sich ausserdem ein sog. Wachempfänger, der - falls gewünscht
- Kanal 16 überwacht, wenn das Gerät auf einem anderen Kanal
arbeitet (Dual Watch). Die zwei Bediengeräte sind oft auf der Brücke
und im Funkraum untergebracht.
Über
Drehschalter werden die Kanäle eingestellt, über ein Tastenfeld
wird das Gerät bedient. Im Bedienteil befinden sich 2 Lautsprecher,
um die 2-Kanalüberwachung zu gewährleisten, ein Selektivrufdekoder
ist optional. |
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