Sender / Empfänger Hagenuk SE 30 W
Alle Foto (11) Quelle: S. Dröse - 

Links: GW-Telefonie- / Telegrafie-Anlage SE 30 W
1951 stellte Hagenuk diesen Grenzwellen-Sender für die Hochseefischerei und für Küstenmotorschiffe vor. 
Im links abgebildeten Gestell befinden sich:

Oben: Der Sender
1600 - 3800 kHz, 6 Quarze, davon 2 von außen zugänglich. 
Leistung 30 W A1, 20 W A3 (unmoduliert). 
Die Röhrenbestückung: Eine EF 6, zwei LS 50, 1 EF 14, 
1 GR 150 DA  und eine EM 4 als Abstimmhilfe. 
Als Sendeart werden A1 und A3 angeboten.
Modulation am Bremsgitter der Endstufe,
getastet wird am Gitter der Endstufe.
Mitte: Der Überlagerungsempfänger
für Lang-, Mittel- und Grenzwelle 
Betriebsarten A1, A2 und A3.
6 Kreise. ZF = 514 kHz, 2.Überlagerer 515 kHz
Frequenzbereiche: 160 - 500 kHz, 530 - 1700 kHz und 
1600 - 5000 kHz.
5 Röhren: 2 x ECH 4, 1 x EBL 1, 1 x EF 9, 1 x AZ 1
Ein Lautsprecher ist eingebaut, Anschlüsse für Kopfhörer und 
einen zweiter Lautsprecher sind vorhanden.
Stromversorgung: 220V 50Hz aus dem Bordnetz oder über Umformer.
Unten: Netzanschlussgerät mit Telefon-Ablage.
Speisung über Einanker-Umformer 
200 VA aus der 24V Notbatterie oder auch aus dem Gleichspannungs-Schiffsnetz.


Die Typenschilder von Sender und Empfänger weisen
1951 als Baujahr aus.

Die gesamte Sende- /Empfangsanlage hat die Abmessungen 
1000 x 470 x 260 mm (H x B x T) und wiegt 50 kg. 
Im April 1955 waren laut Hagenuk 208 Funkanlagen des 
Typs SE 30 W weltweit in Betrieb.

Oben: Die Frontansicht des Sender-Einschubs
Oben: Ansicht des Senders von hinten / oben . . .
Oben: . . .  und Blick unter den Sendereinschub
Oben:  Der Empfänger
Oben: Ansicht des Empfängers von hinten / oben
Oben: Blick unter den Empfänger
Oben: Das Netzanschlussgerät mit Telefonablage
Oben: Blick in das Netzanschlussgerät von hinten / oben . . .
Oben: . . . und unter den Einschub.

Bildnachweis:
Alle Fotos (11)  Urheber gem. §7 Urh.G.: Siegfried Dröse  (Mit freundl. Genehmigung 26-Jul-15)
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Version: 26-Nov-15 / HBu