Telefunken S 526
Fotos: Debeg (1) und H. Busch (3)  -

Abb. 1:  Ab November 1954 verkaufte Debeg den Telegrafie-/Telefonie-Kurzwellensender S 526 von Telefunken. Er arbeitet in den Seefunkbändern 4, 6, 8, 12, 16 und 22 MHz. Die Frequenzeinstellung erfolgt über den Kanalwähler in der untersten Reihe links und den Bandschalter rechts daneben (mit den farbigen Markierungen). Die für die Frequenzerzeugung benötigten Quarze sind hinter der Klappe über dem Kanalwähler untergebracht. Mit dem Kanalwähler kann zwischen zwei A1-Anruf- und zwei A1-Arbeits- sowie einer A3-Frequenz je Band (nicht 6 MHz) gewählt werden. Das ergibt 29 Frequenzen, die aus den Oberwellen der Quarzfrequenzen gebildet werden. Die Antennen-Grobabstimmung wird mit dem Schalter oben rechts, die Feinabstimmung - auf minimalen Kathodenstrom - mit der Kurbel und dem Zählwerk darunter durchgeführt. Der Sender leistet bei A3-Betrieb (Anodenmodulation) 375, bei A1 250 Watt. Die Röhrenbestückung des Senders ist: 3 x EL803, 1 x EL152 im HF- Treiber und 1 x RS612 in der HF-Endstufe. 
Abb. 2:  Blick von rechts in den Sender auf die Abstimm-Elemente. 
Oben: Antennen-Grobabstimmung, Mitte: Antennen-Feinabstimmung, Unten: Antennen-Kopplung
Abb. 3:  Eine komplette Sendeanlage mit dem Kurzwellensender S526 im obersten Einschub. Für Telefoniebetrieb wird der Modulator Md 526 (mittlerer Einschub) benötigt. Alle für den Betrieb der Anlage benötigten Spannungen werden dem Stromversorgungsgerät StG 519-50Si (unterer Einschub) - oder StG 519 (via Umformer bei Gleichstrom-Bordnetz) - entnommen.
Bildnachweis:

Bild 1 und Bild 2: Urheber gem. §7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne  (2011 und 2005)
Bild 3  Quelle: Debeg  (Foto B3-4333 in Prospekt D 076 / Okt. 59 - Nachdruck mit Quellenangabe gestattet) 

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Version: 05-Aug-02 / Rev.: 03-May-10 / 04-Feb-11 / HBu