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Der
Kurzwellensender S226 wurde ab 1953 von Telefunken gebaut, er konnte in
den Sendearten A1 (Telegrafie) und A3 (Telefonie) in den 6 für den
Seefunk reservierten Kurzwellenbändern (4, 6, 8, 12, 16 und 22 MHz)
betrieben werden. Für A1 war der TX jeweils mit 1 Quarz für die
Anruf- und 2 Quarzen für die Arbeitsfrequenzen bestückt, für
A3 war in jedem Band (ausser 6 MHz) 1 Quarz vorhanden. Jede Frequenz wurde
aus den "Harmonischen" dieser auswechselbaren Quarze gebildet, die 5 Quarze
für A3 wurden in einem Thermostat gehalten.
Das Foto links zeigt oben den Sender mit der Steuer-, Treiber- und Endstufe sowie den Abstimmungselementen, im mittleren Einschub den Modulator Md110 und unten das Netzgerät N226. |
Das
Foto rechts zeigt die Sendeanlage ohne Stromversorgungsteil. Die
Röhrenbestückung des Senders: Drei EL803 in der Steuerstufe,
eine EL152 im Treiber und eine RS612 in der Endstufe. Die volle Leistung
bei A3 betrug 375 Watt, bei A1 250 Watt. Im Modulator Md110 stecken eine
Röhre EL803, zwei EL12 spez. und zwei RS612, im Netzgerät vier
Röhren RG 62 D. Wird der S226 zusammen mit dem MW-TX
S119 betrieben, werden beide aus dem gleichen Netzteil gespeist.
Bildnachweis: Bild 1 Quelle: Telefunken in DEBEG-Prospekt 354-3 (1954 / Mit freundl. Genehmigung des DTM, Berlin) Bild 2 Quelle: Sammlung Gerhard Fiebiger / Telefunken (Mit freundl. Genehmigung G. Fiebiger 2004 und DTM Berlin, 12-Feb-10) |