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Telegrafie-Notsender MS 90 N - Frontseite Der
Mittelwellen-Telegrafiefunk-Notsender MS 90 N wurde ab 1973 bei Hagenuk
in Kiel gebaut. Sein ursprünglicher Name ist S125 und die Konstrukteure
des Senders sassen in Dänemark bei der Firma Elektromekano. Der quarzgesteuerte
6-stufige Sender kann auf den für den Seefunk vorgesehenen Mittelwellenfrequenzen
zwischen 410 und 512 kHz abgestimmt werden und bringt dabei max. 75 W Leistung,
diese kann auf 1/4 reduziert werden. Betriebsarten: A1 + A2 (A2 ist mit
1100 Hz moduliert). Das Instrument oben links zeigt den Batterie-Strom
oder bei Knopfdruck die Batteriespannung an, das Instrument rechts zeigt
den Antennenstrom. In der Mitte des Gerätes ist der Frequenzwahlschalter
für die Frequenzen 410, 425, 454, 468, 480, 500 und 512 kHz.
Unten rechts die Bedienung des Variometers für die Abstimmung des
Senders. Die linke Schaltergruppe enthält die Hauptschalter für
den Sender und das Ladegerät, sowie den Leistungsschalter (voll oder
1/4) und den Umschalter A1/A2. Darüber ein Schalter zur Auswahl zwischen
automatischem und handbetätigtem Batterie-Ladebetrieb. Ganz unten
befindet sich die Anschlussbuchse für die Morsetaste.
Als
Stromversorgung für den Betrieb des MS 90 N werden 24 V Gleichspannung
aus der Notbatterie benötigt. Stromaufnahme bei Sendebetrieb: 300
Watt, bei Standby-Betrieb: ca. 10 Watt. Das Batterie-Ladegerät benötigt
wahlweise 220/240/380/440 Volt 50/60 Hz. |