Lorenz Loretta EN2
Abbildungen: Debeg (1) und H. Busch (2)  - 

Oben links:   "Empfangsgerät" Loretta EN2 von Lorenz (Frontansicht) Der Hersteller dieses Gerätes, die Firma C. Lorenz, vermeidet in einem Prospekt aus dem Jahr 1951 für die "Loretta" die Bezeichnung "Empfänger" und nennt sie "Empfangsgerät in kommerzieller Ausführung", dessen "vielseitige Verwendungsmöglichkeiten ihre Unterstützung in einem sehr günstigen Preis finden". Das Gerät im lackierten Stahlblechgehäuse kostete damals 895 DM.
Oben rechts:   Blick von hinten in das Gerät  Die "Loretta" ist ein Überlagerungsempfänger mit einer Röhre UCH11, einer UCL11 und zwei UBF11. Sogar einen Antennenschutzlampe hat man dem Gerät gegönnt. Die Frequenzbereiche sind Langwelle  200 -  500 kHz,  Mittelwelle 500 - 1500 kHz und Grenzwelle 1500 - 4500 kHz. Die Modelle "Loretta" EN1 und EN3 weisen etwas andere Frequenzbereiche auf, z.B. Grenzwelle nur bis 3400 kHz. Der Umschalter für die Bereiche befindet sich - auf dem Foto oben rechts sichtbar - an der Seite des Gerätes. Betriebsarten: A1, A2 und A3. Zur Stromversorgung werden 110V oder 220V Gleich- oder Wechselspannung benötigt. Die Anschlüsse für Antenne, Erde, einen zweiten Lautsprecher und für die Stromversorgung befinden sich an der Rückseite des Chassis. 
Oben:  Die Bedienungselemente an der Frontseite  Rechts der Knopf für die Abstimmung, unter der Skala von rechts nach links: Ein-/Ausschalter für den Lautsprecher, Anschlussbuchsen für Kopfhörer und Ein-/Ausschalter für den BFO. Vorn links ein Doppelknopf, kleiner Knopf: Hauptschalter und Lautstärkeregler, grosser Knopf: Klangfarbe.
In den Ausführungen EB 2/6  und  EB 2/24 war die "Loretta" auch als Notempfänger für mit Grenzwelle ausgerüstete Schiffe zugelassen.
Bildnachweis:

Abb.1 und Abb.3  Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne
Abb.2  Quelle: Prospekt der "Lorenz Aktiengesellschaft" von 1951 (Prospekt ohne Nr./ Urheber dort nicht genannt)
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Version: 28-Mar-01 / Rev.: 02-Jun-11 / 31-Jul-11 / HBu