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links: Der Kurzwellen-Empfänger Lorenz Lo6K39
Der
Lo6K39 wurde ab 1939 zunächst bei der Handelsschiffahrt, später
auch bei der Marine eingesetzt. Sein Empfangsbereich von 1,5 bis 25 MHz
ist in 8 Einzelbereiche unterteilt die mit dem Knebelschalter (rechts unter
dem sichtbaren Skalenausschnitt) ausgewählt werden. Die Teilbereiche
sind: 1: 1,45 - 2,2 MHz 2: 2,07 - 3,14 MHz 3: 2,16
- 4,46 MHz 4: 4,2 - 6,35 MHz 5: 5,97 - 9 MHz
6: 8,48 - 12,77 MHz 7: 12,03 - 18,13 MHz und 8: 17,07 - 25,75 MHz. Die
Abstimmung innerhalb der Bänder erfolgt mit der Kurbel unten links.
Die eingestellte Frequenz wird im Skalenfenster abgelesen. Zur zusätzlichen
Feinabstimmung dient der innere der beiden zentrisch auf einer Achse sitzen
Knöpfe ganz links neben dem Skalenfenster. Mit ihm kann die eingestellte
Frequenz um ± 3 kHz variiert werden. Der 6-Kreiser Lo6K39 (Eingangsbandfilter,
3 HF-Verstärkerstufen, rückgekoppeltes Audion und 1 NF-Verstärker)
ist mit 6 Röhren RV12P2000 bestückt und hat einen abschaltbaren
quarzgesteuerten Eichoszillator. Ein Lautsprecher ist nicht vorhanden,
es gibt auch keine Anschlussbuchsen dafür. Unterhalb des Skalenfensters
befinden sich Anschlüsse für zwei Kopfhörer und für
ein "Einheitsbetriebsgerät'", mit dem einige Schaltmöglichkeiten
fernbedient werden können. Der Empfänger wird an 220 V~ betrieben.
Als Ergänzung zum Lo6K39 gab es bei Lorenz den äusserlich völlig gleichen Lang- und Mittelwellenampfänger Lo6L39, der in ebenfalls 8 Teilbereichen das Band von 75 bis 1500 kHz abdeckte. Hier sind die Teilbereiche: 1: 74-111 2: 107-161 3: 156-235 4: 227-342 5: 330-497 6: 479-725 7: 697-1055 8: 1015-1530kHz Bildnachweis: Abbildung (1) Urheber gem.§7 Urh.G.:Heinrich Busch, Berne |