|
Oben: Ft-Station des MS "Ringulv" / JXDS Lediglich die Empfänger links und rechts am Arbeitsplatz sind mir bekannt. Links: ein R50M des englischen Herstellers Redifon. Er wurde von 1955 bis 1957 gebaut und deckt in 8 Teilbereichen das Frequenzband zwischen 13 kHz und 32 MHz in den Betriebsarten A1 und A2/A3 ab. Rechts in der Ecke steht ein R146 vom gleichen Hersteller. Dieser Superhet arbeitet zwischen 250 kHz und 24 MHz (6 Teilbetreiche) - wobei der Bereich zwischen 530 und 625 kHz ausgespart ist (ZF 570 kHz) - in den Betriebsarten A1 und A2/A3. Links an der Wand ist die "Bordnetz-unabhängige Sprechverbindung" zur Brücke erkennbar. Hier in Form eines Schlauches mit an den Enden aufgesteckter Trillerpfeiffe für den "Klingelton". |
|
Oben
links: Signalmast mit Radarantenne, im Hintergrund die
Storchennest-ähnliche Hauptsendeantenne
Oben rechts: Der 1. Offizier am Radargerät auf der Brücke, hinten rechts die Rauchmeldeanlage |
Oben:
MS "Ringulv" / JXDS wurde
1961 als Baunummer 1105 von den Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH in Kiel
für den norwegischen Reeder Olav Ringdahl gebaut. Der Bulkcarrier
war mit 10666 BRT (ca. 15000 tdw) vermessen und lief mit einem MAN-Dieselmotor
von 6300 bhp[¹] 14,5 Knoten.1969 wurde das Schiff verkauft und fuhr
noch bis 1985 unter den Namen "Dracula", "Ogooue", "Captain Pappis" und
"Granikos".
[¹]Die englische Pferdestärke hat das Einheitenzeichen bhp für "brake horse power" und misst die Leistung ohne Nebenaggregate. Sie basiert auf den englischen Einheiten Pfund (lbf.) und Fuß (ft.) und wird pro Minute definiert: 1 bhp = 33 000 lbf.·ft./min = 550 lbf.·ft./s. Die Umrechnung beträgt: 1 bhp = 1,014 DIN-PS = 745,7 W Bildnachweis Alle Fotos (4): Quelle: Gerhard Fiebiger / Howaldtswerke-Deutsche Werft GmbH (Mit freundl. Genehmigung 2004 und 20-Aug-09) |