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Die Seefunkstelle MS "Bohinj" / J8EK9
wurde 1983 zusammengestellt, die eingebauten Geräte entsprechen dem
Standard dieser Zeit. Der Hauptsender (links im Foto) für die Frequenzbereiche
Mittel-, Grenz- und Kurzwelle stammt von der schwedische Firma Standard
Radio&Telefon AB (baugleich Debeg 1010). Er ist bis zur Endstufe transistorisiert
und kann den Telegrafie-, Telefonie- und SITOR-Betrieb auf allen Seefunkfrequenzen
zwischen 405 kHz und 26 MHz durchführen. Der Sender leistet im Bereich
Kurzwelle bei SSB-Betrieb 1500 Watt, bei Telegrafiebetrieb 1200 Watt. In
den Bereichen Grenz- und Mittelwelle stehen 400 Watt zur Verfügung.
In
der Bildmitte befindet sich der Arbeitsplatz des Funkoffiziers. Oben links
der Notsender, ebenfalls von Standard Radio&Telefon AB (baugleich Debeg
7121). Auch dieser Sender ist voll transistorisiert und leistet bis
zu 170 Watt auf den 7 Telegrafiefrequenzen im Mittelwellenbereich. Unterhalb
des Senders befindet sich die Schalttafel der Funkstation. Die beiden oberen
Geräte im mittleren Gerätesatz kann ich nicht identifizieren,
in der Mitte befindet sich als Hauptempfänger der Station ein Mackay
3031A (15 kHz - 30 MHz) und unten ein Schaltfeld zur Verteilung von
NF und Tastleitung. Im rechten Feld steckt unter dem Rufzeichenschild das
Fernschreibmodem 3781 für das SITOR-Verfahren.
Es kann in den Betriebsarten ARQ, FEC, SELFEC und Direct (sog. RTTY) betrieben
werden. Das Gerät darunter, verdeckt vom Bildschirm, ist ein Empfänger
aus der Serie SR 501/504/520 (DEBEG 2051 - 2057)
des Herstellers Vigilant. Ebenfalls verdeckt vom Bildschirm steht ganz
unten im rechten Feld das Auto-Alarmgerät 7231. Es kann sowohl als
Autoalarm- als auch als Wachempfänger auf der Frequenz 500 kHz betrieben
werden. Auf dem Tisch im Vordergrund stehen der Bildschirm, die Tastatur
und der Drucker für die SITOR-Anlage. Auf dem Drucker steht eine Morsetaste
"Vibroplex" mit roten "Paddeln". |