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Die
SCL Reederei AG (Swiss Cargo Line) wurde 1998 in Bern von einem gewissen
Hansjuerg Grunder gegründet. Im Jahr 2002 liess sich die Gesellschaft
als „Enzian Ship Management AG“ in Schlieren bei Zürich nieder,
wo sich heute „Management und Operating“ befinden. 2006 entstand in Hamburg
eine Tochtergesellschaft mit dem Namen „Enzian Ship Management GmbH“.
Die junge und moderne Reederei betreibt derzeit eine Flotte mit neun Schiffen unter Schweizer Flagge. Zusätzlich sind drei Einheiten in Liberia registriert. Der später umbenannte Mehrzweckfrachter wurde am 24. September 2007 bei der Werft Xingang Shipyard, Tianjin/China, als „Safmarine Andisa“ mit der Baunummer 343-2 auf Kiel gelegt und unter liberianische Flagge gebracht. Links: 27. Juni 2008 MS „Safmarine Anita“ im Hafen von Antwerpen |
Der
Stapellauf fand am 26. November 2007 unter dem Namen „Safmarine Anita“
/ HBEL statt. Am 29. Januar 2008 wurde das Schiff an SCL Anita AG, Bern
(Management: Enzian Ship Management AG, Schlieren) abgeliefert und in Basel
unter der Nr. 189 registriert. Am 27. Juni 2008 wurde die eigentliche Schiffstaufe
in Antwerpen vollzogen. Heimathafen Basel. Rufzeichen der Einheit: HBEL.
Die Schiffsdaten: BRT/GT: 9.938, NRT/NT: 4.263, DWT: 12.584, Länge: 139,99 Meter, Breite: 21,50 Meter, Tiefgang: 8,40 Meter, TEU: 711, Crew 15. Maschinentyp: 6-Zyl. 6S46MC-C Yichang Marine Diesel Engine Factory-Burmeister & Wain, Yichang, Leistung: 10686 PS, Geschwindigkeit: 16,7 kn, Propeller: 1. Ladegeschirr 2 x 80 t und 1 x 45 t Safe Working Load. Unten:Die Aufnahme zeigt den an Bord der “Safmarine Anita” / HBEL installierten Grenzwellen-SSB-Transceiver, der auf der internationalen Not- und Anruffrequenz 2182 kHz eingestellt ist. Darunter: Zustands- und Ladekontrolle der Notbatterie. |
Die meisten Funk- und Navigationsgeräte stammen vom japanischen Hersteller FURUNO Electric Co., Ltd., einer Firma, die sich auf Marinelektronik, SoNar-Geräte (Unterwasser-Messanlagen), Radar-, Funk- und GPS-Geräte spezialisiert hat. |
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Oben:
Der Kartentisch Kursdreieck
und Bleistift beweisen, dass auch noch "traditionell" navigiert wird. Auf
dem Regal oberhalb der herkömmlichen Seekarte (von Valkenisse bis
Antwerpen) stehen von links nach rechts: Ein GPS-Empfänger, ein Satelliten-Navigator,
der weiter oben bereits abgebildete Navtex-Empfänger und das Display
der Echolot-Anlage.
Bildnachweis: Alle Fotos (9) Urheber gem. § 7 Urh G: Deborah Nazzaro (CH / Mit freundl. Genehmigung 2009) |