Philips  H2L / 7
Fotos: W. Thelen (2), H. Wölbing (1) und H. Busch (2)  - 

Oben:  Allwellenempfänger H2L / 7   1939 nahm die Debeg diesen Geradeausempfänger von Philips ins Programm auf. Das Gerät arbeitet durchgehend im Frequenzbereich zwischen 15 kHz und 21 MHz. Dieser Bereich wird mit Hilfe des Bandschalters (in der Mitte) in folgende 10 Einzelbereiche unterteilt: 15-46, 46-135, 135-400, 400-1050, 1050-2750, 2750-7500, 7500-9600, 9600-12500, 12500-15700 und 15700-21000 kHz. Die Feinabstimmung erfolgt mit der Kurbel links vom Bandschalter und der Skala darüber. Der Regler ganz links dient zur Antennenabstimmung. Rechts - dazwischen die Kopfhörerbuchsen -  werden NF-Verstärkung und Rückkopplung geregelt. 
Oben links:  Blick von vorn oben in das geöffnete Gerät In der Mitte befindet sich der Bandschalter mit den Spulenelementen. Der H2L / 7 ist ein Zweikreisempfänger mit 4 Röhren: Eine B 442 in der HF-Stufe, je eine B 424  im Audion und in der NF-Stufe und eine B 443 in der Endstufe. Die Schaltung des Empfängers ähnelt sehr der des E 381 von Telefunken. Ein Lautsprecher ist nicht eingebaut. Ab 1940 wurde der H2L / 7 auch als "Marine Reserve Empfänger 40"  in der deutschen Marine eingesetzt.
Oben rechts:  Blick auf die linke Geräteseite  Die von Debeg vertriebenen Geräte können bei Ausfall der Stromversorgung mit einem Kristalldetektor weiter betrieben werden. Das Foto zeigt in der Mitte unten den Kopfhöreranschluss für den Detektorbetrieb, links daneben den Betriebsartenschalter mit den Stellungen A1, A3  und ABGL (Abgleich). Im oberen Teil des Fotos erkennt man (liegend) die Röhre B442 (HF-Stufe). Das Gerät wurde entweder für die Stromversorgung aus Batterien oder als Allstrom-Netzgerät geliefert. 
Beim hier abgebildeten H2L / 7 befindet sich der Kopfhöreranschluss für den Notbetrieb (Detektorbetrieb) zwischen Fein- und Antennen- abstimmung links unten an der Front des Empfängers.
Bildnachweis:

Abb.1 und Abb.3: Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne
Abb.2: Urheber gem.§7 Urh.G.: Hand Wölbing, Bhv-Langen  (Mit freundl. Genehmigung 2006)
Abb.4 und Abb.5: Urheber gem.§7 Urg.G.: Wolfgang Thelen, Berlin (Mit freundl.Genehmigung 2007)
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Version:20-Jun-03 / Rev.: 06-Dec-07 / 04-Jun-11 / 01-Aug-11 / HBu