Die
oben nebeneinander abgebildeten Geräte sind links ein Grenzwellensender
Hagenuk GS 30 und rechts der dazu gehörenden Empfänger E 30.
Beide Geräte sind normalerweise in einem rechteckigen Gehäuse
übereinander untergebracht: Der Sender oben, der Empfänger darunter.
Die Gerätebezeichnung ist dann GSE 30. Mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit handelt es sich beim GSE 30 um ein Fremdfabrikat das
nur in geringen Stückzahlen verkauft wurde. Auf technische Details
kann nur aus der Geräte- beschriftung geschlossen werden.
Aufgrund
der verwendeten Halbleitertechnik - lediglich im Sender befinden sich eine
Röhre 6883 und eine ECL 82 - schätze ich das Baujahr auf
Mitte/Ende der 60 Jahre. Der quarzgesteuerte Sender (11 Steckplätze)
arbeitet im Seefunk-Grenzwellenbereich mit einer Leistung von 30?? Watt
in der Betriebsart AM (kein SSB !).
Der
Empfangsbereich des Empfängers E 30 ist in 3 Bereiche unterteilt:
1: 195 - 530 kHz, 2: 680 - 1700 kHz und 3: 1,6 - 4,2 MHz. Ein BFO ist zuschaltbar,
die HF kann wahlweise automatisch oder von Hand geregelt werden. Für
Lautsprecherbetrieb wird der NF-Verstärker des Senders benutzt. Über
die Art der Stromversorgung ist nichts bekannt.
Bildnachweis:
Alle
Fotos (2) Urheber gem. §7 Urh.G.: Siegfried Dröse
(Mit freundl. Genehmigung 02-Nov-10)
Version:
29-Sep-12 / HBu
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