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Allwellen-Empfänger EKD 500 Der
Mikroprozessor-gesteuerte Empfänger EKD 500 wurde ab 1987 vom Funkwerk
Köpenick als Nachfolger der Modelle EKD 100
und EKD 300 für den Einsatz in mobilen und
stationären Funkanlagen gebaut. Im Frequenzband zwischen 14 kHz und
30 MHz können in 10 Hz-Schritten die Sendearten A1, A3, F1 und SSB
empfangen werden. Die gewünschte Frequenz wird entweder über
eine Tastatur direkt oder aus einem 99 Frequenzen umfassenden Kanalspeicher
ausgewählt. Scanbetrieb ist sowohl aus dem Kanalspeicher als auch
zwischen eingegebenen Eckfrequenzen möglich. Über eine V24-Schnittstelle
an der Rückseite kann das Gerät fernbedient werden. Alle für
die Bedienung des EKD 500 nötigen Elemente sind an der Vorderseite
angebracht, der Betriebszustand wird über eine 10-stellige Ziffernanzeige
(LED) angezeigt. Im Foto bedeuten (von links nach rechts) die 1 = Betriebsart:
A1, die 2 = Bandbreite: 400 Hz, das E = Empfang, die 6000.00 = Empfangsfrequenz.
Die LED ganz links in dieser Zeile zeigt an, ob das Gerät lokal- (LED
= aus) oder fernbedient (LED = an) wird. Frequenzen und Betriebsarten werden
über die drei Tastenblöcke in der Mitte der Frontseite gesteuert.
Die LED-Zeile oben rechts dient zur Pegelkontrolle und zeigt wahlweise
(mit dem Schalter darunter) den HF- oder NF-Pegel an. Unten rechts befindet
sich der Hauptschalter, links daneben eine Feinabstimmung. An der linken
Seite oben sitzt der interne Lautsprecher, in der Reihe darunter die Kopfhörerbuchse,
ein NF-Auswahlschalter und der BFO. In der untersten Reihe von links: eine
Buchse zum Anschluss eines externen Lautsprechers, der Regler für
die NF-Verstärkung und ein Schalter zur Auswahl der HF/ZF-Verstärkung
(Hand/Automatik). Der Empfänger kann am Wechselspannungsbordnetz oder
aus der Notbatterie (12V oder 24V) betrieben werden.
Der EKD 700 war der Nachfolger dieses Gerätes. Bildnachweis: Foto (1) Urheber gem.§7 Urh.G.: Detlef Stolz (Mit freundl. Genehmigung 2000) |