Hagenuk EGKS 400 EH
Fotos (5) und

Die SSB-Endstufe EGKS 400 EH wurde Anfang der 70er Jahre bei Hagenuk eingeführt. Der SSB-Sender arbeitet auf Grenzwelle zwischen 1,6 und 3,8 MHz und in den Seefunkbändern 4 bis 25 MHz. Als Sendearten können A1, A2H, A3H, A3A, A3J benutzt werden. 
Oben links:  Die Frontansicht des EGKS 400 EH   In der Mitte der Bandschalter, links daneben die Skala für die Anoden-, rechts daneben für die Antennenabstimmung. Die dazu gehörenden Bedienungen sitzen unten rechts und links neben der roten Überlast-Anzeige. Das Instrument zeigt in der obersten Schalterstellung den Antennenstrom und kann auf andere Messpunkte umgeschaltet werden.
Oben rechts:  Blick in den Bandschalter  Gut erkennbar sind die Teflonstäbe mit den Messerkontakten.
Oben links: Blick von vorn oben in die Endstufe  Das Bild zeigt die Bauelemente für die Anoden- und die Antennenabstimmung der Endstufe. Hinten links sind die Anodenanschlüsse der Röhren sichtbar.
Oben rechts: Blick von hinten oben in die Endstufe  In der Endstufe leisten zwei Röhren QE 08/200 bis zu 400 W PEP. Die beiden Röhren stecken vorn rechts. Darunter am Chassis befindet sich die Buchse für die Verbindung zu Steuerstufe und Netzteil.
Die Steuerstufe EGKS 400 SS ist für die Frequenzaufbereitung zuständig. Die gewünschte Frequenz wird über die sechs Drehschalter unter der Anzeige bis auf 100 Hz genau eingestellt. Oben links wird die Sendeart eingestellt, darunter kann die Ausgangsleistung in Schritten von 3, 6, 9 und 12 dB reduziert werden. Die Not- und Anruffrequenz 2182 kHz ist vorprogrammiert und mit einem einzigen Schalter (unten rechts) wählbar, wobei gleichzeitig auf die vorgeschriebene Sendeart A3H umgeschaltet wird. Auf 5 Platinen mit jeweils 16 Bänken lassen sich per Dioden-Matrix bis zu 80 Frequenzen vorprogrammieren und über die beiden Schalter an der rechten Seite des Gerätes abrufen. Der eingebaute Telefonie-Alarmzeichengeber (roter Knopf) kann über einen Schalter (rechts daneben) auf den Sender geschaltet werden. Über ein Koax-Kabel wird das Ausgangssignal des EGKS 400 SS der Endstufe EGKS 400 EH zugeführt.
Die Spannungen für die Stromversorgung der Sendeanlage werden in einem separaten Einschub aufbereitet. Als Energiequelle dient wahlweise das Schiffsnetz oder die 24V-Notbatterie.
Bildnachweis:

Alle Fotos (5)  Urheber gem.§7 Urh.G.:  Heinrich Busch, Berne
Zur Seefunk-Homepage
Version: 12-May-01 / Rev.: 02-Jan-11 / HBu