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Seefunk-Empfänger Eddystone EC-964/1 wurde
bei Hagenuk als EE 412 geführt. 1969 brachte der englische
Gerätehersteller "Eddystone" diesen speziell auf die Bedürfnisse
von mit Telefonie ausrüstungspflichtigen Schiffen (kein Funkoffizier)
zugeschnittenen Empfänger. Das Gerät hat weder eine Skala noch
einen von aussen bedienbaren Tuner. 52 Frequenzen in den Seefunkbändern
zwischen 1,6 und 27,5 MHz sind programmiert und können über den
grossen Einstellknopf aufgerufen werden. Als weitere Bedienelemente sind
lediglich die HF- und NF-Verstärkung sowie ein BFO und der Betriebsartenschalter
mit den Stellungen A3 / A1 / USB vorhanden. Ein Lautsprecher ist eingebaut,
für Sende-/Empfangsbetrieb auf der gleichen Frequenz ist ein "Mute"-Anschluss
vorhanden, auch ein 600 Ohm-Ausgang (Line out) steht zur Verfügung.
Der Empfänger arbeitet als Doppelsuper, die ZF's sind 1200 und 100
kHz. Der EC 964 arbeitet an 100/125~ oder 200/250V~, über ein Netzteil
ist der Betrieb an der Notbatterie (12 oder 24V=) möglich.
Unten: Der Hagenuk EE 411 ist eine "abgespeckte" Version des EC-964 (genaue Bezeichnung: Eddystone EC-964/3) und deckt lediglich den Bereich zwischen 1600 und 4500 kHz ab. Es sind nur 28 Frequenzen programmiert. |
Abb.1 Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne Abb.2 Quelle: Prospekt der Fa. HAGENUK,Kiel (Urheber dort nicht genannt / Firma erloschen / Rechtsnachfolger lt. Stadtarchiv Kiel nicht bekannt) |