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Der
Seefunkempfänger E 75 von Hagenuk entstand bereits 1954.
Der Grundtyp E 75 umfasst in den Bereichen I (100-265 kHz), II (250-535 kHz), III (620-1680 kHz) und IV (1600-4600 kHz) das Gebiet der Lang- Mittel- und Grenzwellen und konnte so als Not- /Reserveempfänger, als Empfänger für Consolfunkfeuer oder mit einem Peilvorsatz auch als Peil- empfänger eingesetzt werden. Ein Telegrafie-Überlagerer ist vorhanden, ein abschaltbarer Lautsprecher ist eingebaut. |
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Eine
Kopfhörerbuchse (4 KOhm) befindet sich an der Frontseite, ein Telefonhörerausgang
und ein Anschluss zum stummschalten (muting) des Empfängers bei eigener
Aussendung sind an der Rückseite angebracht. Für die Stromversorgung
werden 220V 50-500 Hz aus dem Bordnetz oder - bei Einsatz als Not-/ Reserveempfänger
- via Umformer aus der Notbatterie benötigt.
Bis
1962 entwickelte Hagenuk mehrere Paralleltypen, z.B. den
Die Empfänger E 75 KN und E 75 K ermöglichen mit vier per Drucktasten schaltbaren Frequenz- bereichen I (1,6-4,4 MHz), II (4,2-10,2 MHz), III (10-16,7 MHz) und IV (16,5-25 MHz) den Empfang von Grenz- und Kurzwellen. Auf den für den Seefunk sehr wichtigen Bereich zwischen 490 und 510 kHz kann beim E 75 KN durch eine weitere Taste direkt umgeschaltet werden. Der E 75 sn ist mit seinen Bereichen I (125-330 kHz), II (405-930 kHz), III (900-2100 kHz) und IV (2000-4600 kHz) auf spezielle norwegische Vorschriften für den Seefunk ausgerichtet. Die
Geräte sind 9-Kreis-Überlagerungsempfänger (siehe Blockschaltbild)
und mit 6 Rimlock-40-Röhren (E-Serie) bestückt:
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Bildnachweis: Abb.1, Abb.2 und Abb.3 Urheber gem.§7 Urh.G. / Copyright by: Paul Olejnik, Wien (Mit freundl. Genehmigung 07-Jul-01) Abb.4 Quelle: Prospekt der Fa. Hagenuk, Kiel von 1960 (Urheber dort nicht genannt, Firma erloschen, Rechtsnachfolger konnte nicht ermittelt werden) |