Richtungssucher  Telefunken E 388N
Fotos (2): Wolfgang Thelen  -  

Fotos oben:  Der E 388N wurde 1935 von Telefunken entwickelt. Da das Gerät nicht allen Anforderungen an Funkpeiler und Bordpeilanlagen entsprach, war die offizielle Bezeichnung "Richtungssucher". 
Das Leichtmetall-Gussgehäuse ist oben in der Mitte aufgetrennt und wird so als Rahmenantenne (eine Windung) benutzt. Um die Antenne nicht zu beeinflussen, sind Vorder- und Rückseite des E 388N aus Holz gefertigt. Die Hilfsantenne ist ein Stab, der oben am Gehäuse aufgesteckt wird. 
Foto links:  Das Gehäuse ist drehbar auf einem mit einer 360-Grad- Skala versehenen standfesten Fuss angebracht, die Ablese- genauigkeit mit Hilfe der Teilung auf dem beweglichen Oberteil mit dem Empfänger beträgt 1,25 Grad.
Der 3-Kreis-Empfänger deckt in einem Navigations- und einem Rundfunkbereich das Frequenzband 2000-420 m (150-715 kHz) ab.
Debeg setzte den "Richtungssucher" auf kleinen Fahrzeugen in der Fischerei, im Rettungswesen und auf Sportbooten ein.

Bildnachweis:
Alle Abbildungen (3)  Urheber gem.§7 Urh.G.:Wolfgang Thelen, Berlin  (Mit freundl. Genehmigung 2007)
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Version: 06-Jan-08 / Rev.: 07-Jun-11 / HBu