Kurzwellen-Empfänger TELEFUNKEN E 351
Abb. (1): Handbuch  -  

Oben:   Kurwellen-Empfänger E 351 mit einem Satz auswechselbarer Sekundärkreisspulen  Ab 1925 gingen die Erfolge, die Funkamateure auf Kurzwellen erzielt hatten auch in die Technik des Seefunks ein. Telefunken entwickelte den 1-Röhren-Audion-Empfänger E 351 für den Frequenzbereich 1 bis 16 MHz. Das Gerät wurde - in geringen Stückzahlen - in der Handelsschiffahrt und bei der Reichsmarine eingesetzt. Der Empfänger war in einem Mahagoni-Gehäuse untergebracht und besteht aus einem aperiodischen Antennenkreis, einer abstimmbaren Sekundärstufe - aus 7 auswechselbaren Abstimmspulen und 2 Drehkondensatoren - einem Drehkondensator für kapazitive Rückkopplung, einer Röhre RE97 in Audionschaltung und einer Hochfrequenzdrossel. Die Auswechslung der Sekundär- bzw. Rückkopplungsspulen und der Röhre erfolgt von oben, nach Aufklappen des Deckels. Mit den sieben Spulensätzen werden folgende sich weit überlappende Teilbereiche abgedeckt: 1.0 - 1.6 MHz, 1.3 - 2.5 MHz, 2.1 - 3.7 MHz, 3.0 - 5.2 MHz, 4.8 - 8.5 MHz, 6.5 - 10.7 MHz und 9.4 - 16.6 MHz. Die Kondensatoren für Grob- und Feinabstimmung der Empfangsfrequenz sind mit einer Fein-Einstellung versehen.
Bildnachweis:

Abb. (1)  Quelle: Handbuch zum Kurzwellen-Empfänger Telefunken E 351
Zur Seefunk-Homepage
Version: 03-Oct-05 / Rev.: 05-Jun-11 / HBu