Allwellenempfänger Debeg 2000
Foto: Ulrich Frankhäuser  -  

Der Empfänger Debeg 2000 aus dem Jahr 1979 wurde bei Seefunkstellen sowohl als Not- (24V-Versorgung aus der Batterie) als auch als Hauptempfänger (Versorgung aus dem Schiffsnetz) eingesetzt. Bei Ausfall des Schiffsnetzes schaltet der E 2000 automatisch auf 24V-Betrieb um. Seine Besonderheiten sind: Steuerung aller Funktionen durch Mikroprozessor, Empfangsbereich 10 kHz bis 30 MHz, Frequenzsynthesizer mit 100 Hz Auflösung, Frequenz-/Kanalanzeige durch 7-Segment LEDs, die Seenot-/Anruffrequenzen 500 und 2182 kHz können durch einen Tastendruck in den richtigen Betriebsarten aufgerufen werden, Frequenzeinstellung durch Drucktastensteuerung oder kontinuierlich per Handrad. Bis zu 30 Frequenzen lassen sich mit zugehöriger Betriebsart und Bandbreite speichern und wieder aufrufen oder scannen. Die Zwischenfrequenzen des Doppelsupers sind 38 MHz und 1,4 MHz, die Ablesegenauigkeit der 6-stelligen Frequenzanzeige (rote LEDs) beträgt 100 Hz. Als Betriebsarten sind A1, A2, A3H und SSB vorgesehen, die Bandbreite lässt sich über die rechte Tastatur in vier Stufen zwischen 5,4 kHz und 300 Hz einstellen. Alle Bedienungselemente befinden sich an der Frontseite des E 2000, an der Rückseite sind ein 600-Ohm-, ein ZF-, ein Lautsprecherausgang sowie ein Mute-Anschluss und die Antennenbuchse (BNC) angebracht. Auf einigen Gruppen des modular aufgebauten Empfängers befinden sich Aufkleber der Firma Siemens! 1979 verlangte Debeg 12000 DM für das Gerät.
Bildnachweis:

Foto (1) Urheber gem.§7 Urh.G.: Ulrich Frankhäuser  (Mit freundl. Genehmigung 2007)
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Version: 10-Jun-00 / Rev.: 25-Apr-07 / HBu