MS Britta Thien / DPTB
Foto: U. Frankhäuser  - 

Urheber: U. Frankhäuser
Die Funkstation der "Britta Thien"/DPTB
Im linken Gestell befindet sich der Hauptsender. Oben der Endverstärker NAF-501M, darunter der Antennentuner NFF-501M für Grenz- und Kurzwelle, dann der Mittelwellen-Antennentuner NFG-501M. Ganz unten sitzt der Exciter NME-501M, der die Frequenzaufbereitung, die Betriebsarten und die Leistungsregelung steuert. Im mittleren Gestell sitzen rechts und links von der Uhr die Wahlschalter fuer Not- (rechts) und Hauptsendeantenne (links). Im Einschub darunter ist links das Steckfeld für die Empfangsantennen und rechts der "Auto-Keyer", das Alarmzeichen- Tastgerät mit Testeinrichtung und Aufschaltmöglichkeiten auf Not-/ Hauptsender. Darunter steckt der Haupt-Empfänger NRD-92 und unten ein Kontrollfeld zur Verteilung der NF ins Telefonsystem, auf Lautsprecher, Kopfhörer und Hoer-/Sprechgeräte. 
Im rechten Gestell oben der Mittelwellen-Notsender, darunter der Auto- Alarmempfänger und ein zweiter NRD- 92 als Reserve- Empfänger. Rechts unten ein Seefunk-UKW vom Typ Shipmate 7100.
Die "Britta Thien" wurde am 18. Juli 1986 als Bau-Nr. 421 als letzter Neubau der Rickmers Werft Bremerhaven an die Reederei Thien & Heyenga (Hamburg) abgeliefert. Schiffsdaten:  5390 BRZ, 3039 NRZ, DW: 8050 t, Länge: 128,80m, Breite: 20,0m, Tiefgang: 6,58m, Geschwindigkeit: 16,2 kn, Maschine: 4412 KW, Ladung: 581 TEU. 1995 wurde das Schiff für 12 Mio. US$ an CMS CGM (Marseille) verkauft und als Feederschiff eingesetzt. Nach längerer Liegezeit in Malta sollte es im Januar 2012 unter dem Namen "FAS Provence" in der Türkei abgebrochen und ohne Besatzung am Haken eines Schleppers dorthin verholt werden. Kurz nach dem Verlassen Maltas am 13. Januar 2012 bekam das Schiff starke Schlagseite und sank.

Bildnachweis
Bild (1): Urheber gem. § 7 Urh G: Ullrich Frankhäuser (Mit freundl. Genehmigung 2000)
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Version: 19-Mar-00 / Rev.: 03-Sep-09 / 15-May-11 / 12-Feb-12 / HBu