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Die oben abgebildete Funkstation
wurde 1966 von HAGENUK, Kiel eingerichtet. Auf dem Foto oben links steht
ganz links auf dem Regal der 80 Watt Telegrafiesender MS
85N (Hagenuk) als Notsender (4 Röhren QE 05/40). Er kann in A1
und A2 betrieben werden. In der Mitte des Bildes steht als Hauptsender
ein EMGK 1200 (Hersteller SAIT) für die
Betriebsarten A1, A2 auf Mittel- und Kurzwelle sowie auf Grenz- und Kurzwelle
auch für SSB. In SSB leistet der Sender auf Grenzwelle 400 Watt, auf
der Kurzwelle 1200 Watt. In der Ecke links vom Fenster steht der SSB-Empfänger
E408 R (Hersteller: Redifon) für den Frequenzbereich
zwischen 13 kHz und 28 MHz. An der Wand über dem Empfänger ist
der Sendeantennen-Wahlschalter angebracht.
Das rechte Foto zeigt in der Mitte unter dem Fenster eine Überleiteinrichtung ins Bord-Telefonnetz und eine Junker-Morsetaste. Der Empfänger rechts auf dem Schreibtische ist ein Hagenuk E 75, ein 9-Kreis-Überlagerungsempfänger mit 6 Röhren.Darüber hängt an der Wand ein Auto-Alarmgerät Hagenuk AE1M, links daneben die Schalttafel, darunter die Stationsuhr. MS "Regina Maris" / DKOD wurde 1965/66 von den Flender Werft in Lübeck unter der Nummer 558 gebaut und in Dienst gestellt. Das neue Schiff war 118 Meter lang, 16 Meter breit und mit 5813 BRZ vermessen.2 MAN-Diesel mit 10 Zylindern leisteten 6005 KW, das Schiff lief 20 Knoten. An Bord war Platz für 276 Passagiere. Im Mai 1966 wurde es an die Lübeck-Line AG, Lübeck übergeben und ging 2 Wochen später auf die erste Kreuzfahrt nach Portugal und Spanien. 1976 bis 1978 fuhr das Schiff als "Mercator One" unter der Flagge Kanadas, trug dann den Nmen "Frankfurt 1" und fuhr von 1979 bis 1983 wieder als "Regina Maris" / S6FN für die Reederei Peter Deilmann, Neustadt. Seit Oktober 1983 trägt die inzwischen zur Mega-Yacht umgebaute ehemalige "Regina Maris" / DKOD den Namen "Alexander" / 9HCH8 und fährt unter der Flagge Maltas. Bildnachweis: Alle Fotos (2) Quelle: Sammlung Peter Nolte (Mit freundl. Genehmigung im November 2011) |