MS Amelie Thyssen / DIPY
Fotos (4): Georg Pflaumbaum  - 

Ausrüster der Seefunkstelle "Amelie Thyssen" / DIPY war die Firma Hagenuk (Kiel). 
Foto oben links: Links vom Funker steht der Hauptempfänger: Ein Allwellen-RX UE-11, den Hagenuk ab 1952 in seine Funkstationen einbaute. Röhrenbestückung: 4 x 22AF42, 1 x 22CH42, 1 x 22L41 und 1 x EM 4. Freuenzbereich: 100 kHz bis 30 MHz. Der UE 11 konnte im Notbetrieb mit einem Kristalldetektor betrieben werden. Darunter liegt auf dem Schreibtisch das Funktagebuch.
Foto oben rechts: Der Blick vom Arbeitsplatz nach rechts zeigt hinter dem Kopf des Funkers den Not- und Reserve- Empfänger Hagenuk E75, die Taste in der Hand des FO ist eine Junkerstaste.
Foto links:
Die Senderseite der Station ist leider nur schwer zu identifizieren. Vermutlich handelt es sich um die gleiche Sendeanlage, wie sie schon unter  Hagenuk-Seefunkstelle von 1956 beschrieben ist:
In der obersten Reihe der Antennenwahlschalter und der Mittelwellensender MS 301. Darunter Kurzwellensender KS 300 und ein Grenzwellen Telefoniesender GS100. Darunter der Notsender MSN70 und der Modulator M 300  für den Kurzwellensender. Die Einschübe ganz unten beherbergen die Stromversorgungen für alle genannten Sender.
Die Schiffsdaten: Rufzeichen: DIPY, BRT: 10347,71, NRT: 7624,56, Länge: 160,59 m, Breite: 20,09 m, Stapellauf: März 1957, Bauwerft: Blohm & Voss, Heimathafen: Hamburg
Bildnachweis

Alle Fotos (4): Urheber gem. § 7 Urh G: Georg Pflaumbaum (mit freundl. Genehmigung 2000)
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Version: 03-May-02 / Rev.: 02-May-11 / HBu