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Funkarbeitsplatz an Bord "Simon von Utrecht" / DIGJ
Das Foto zeigt den Zustand im Jahr 1967. Am rechten Bildrand erkennt man zunächst die "Netzunab- hängige Sprechverbindung zur Brücke", hier in Form einer verschliessbaren Klappe ("Hole in the Wall Phone"). Darunter steht der Notempfänger, ein E75 von Hagenuk. In der Bildmitte unter der Lampe befindet sich das Bedienfeld der Funkanlage, davor sieht man die Morsetaste (Junker) und das Funktagebuch. Über der Lampe hängt die Stationsuhr mit den grünen und blauen Segmenten für die Seenotpausen auf 500 kHz und 2182 kHz. Links am Bildrand befindet sich die Sendeanlage, sie ist weiter unten beschrieben. links: Die
Sendeanlage
Auf den Fotos nicht sichtbar
sind folgende weitere Bestandteile der Funkausrüstung des MS "Simon
von Utrecht" / DIGJ:
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MS "Simon von Utrecht" (in Position 27N 44W)
Das Schiff wurde 1954 von der Werft "Lübecker Flenderwerke" als Bau-Nr. 444 für die Hanseatische Reederei Emil Offen & Co. (Hamburg) gebaut. Es war mit 5777 BRT vermessen, ein Dieselmotor mit 3000 PS verlieh dem Stückgutfrachter eine Geschwindigkeit von 13,2 Knoten. Schwesterschiffe waren MS "Klaus Schoke" / DHNS, MS "Kersten Miles", MS "Ditmar Koel" / DKGZ und MS "Karpfanger". Im Juli 1970 erlitt das Schiff auf der Ausreise mitten im Atlantik (Pos. 27N 44W) einen Maschinenschaden, der es manövrierunfähig machte. Das Schwesterschiff "Klaus Schoke" befand sich 470 sm westlich, kam herbei und schleppte die "Simon von Utrecht" in 12 Tagen über 1500 Seemeilen nach Port of Spain / Trinidad, wo die Maschine repariert wurde. Im März 1971 wurde "Simon von Utrecht" / DIGJ nach Griechenland verkauft und 1995 als "Singa Pearl" in Alang verschrottet. links: MS "Simon von Utrecht" bei nicht mehr ganz guten Wetter |