Die
Geräte von links im linken Foto nach rechts im rechten Foto: Ganz
links eine Fernschreibmaschine Siemens T1000, unter der Stationsuhr
steht das zur FS-Maschine gehörige SITOR-Gerät
vom Typ Philips STB 750, darunter das Autoalarmgerät AE
2M von Hagenuk. Unter dem linken Teil des Fensters steht oben ein
Empfänger
Hagenuk EE 334 (Original: DRAKE MSR-2), darunter ein Verteiler für
die Empfangsantennen und unten ein Seefunk-UKW USE
202P. Unter dem rechten Teil des Fensters steht oben als Not-/Reserveempfänger
ein Hagenuk EE 421 (Original: DRAKE RR-1) darunter
ein Verteiler für Seefunkgespräche ins Bord-Telefonnetz. Hinter
dem Funkoffizier (Wolfgang Grimm) steht als Notsender ein Hagenuk MS
90N (75 Watt HF / Hersteller: Elektromekano Kopenhagen). Batterie-Ladegerät
und Alarmzeichentastgerät sind bei diesem Sender fest eingebaut. Rechts
im linken und links im rechten Bild stehen die Hauptsender der Station:
Zwei EMGKS 2000 mit Sendeleistungen von je 400
W bei Mittel- und 2000 Watt bei Kurzwelle (SSB). Im Gestell rechts neben
dem zweiten Hauptsender stecken oben ein Sicherungsfeld, darunter ein weiterer
Verteiler für Empfangsantennen, dann ein zweiter Empfänger
Hagenuk EE 334 und unten ein zweites UKW USE 202P.
Die
"Astor" / DIDA wurde 1980/81 bei HDW in Hamburg gebaut, ein Feuer im
Mai 1981 verzögerte die Bauzeit um einige Monate. Am 23. Dezember
1981, gut ein Jahr nach der Schiffstaufe, ging die "Astor" auf Jungfernfahrt.
Das Schiff ist mit 18591 BRZ / 6719 NRZ vermessen, 164,35 Meter lang
und 22,60 Meter breit. Vier 4-Takt-Dieselmotoren mit einer Gesamtleistung
von 13200 KW arbeiten auf zwei Verstellpropeller mit fünf Flügeln
und geben dem Schiff eine Geschwindigkeit von 19 Knoten. (Diese Daten gehören
zur heutigen "Astoria"). 1984 wird die "Astor" an die süfafrikanische
Reederei SAF-Marine verkauft und geht unter Bahama-Flagge.
Im
Sommer 1985 geht das Schiff als "Arkona"/Y5CC an die Deutfracht
Seerederei, Rostock, für die es neben Kreuzfahrten für den FDGB
auch Charterreisen für Reiseunternehmen in West-Europa unternimmt.
Nach der Wiederveinigung kommt die das Schiff erneut unter die Flagge der
Bundesrepublik, wird 1995 nach Liberia ausgeflaggt und 2002 an "Astoria
Shipping Co.", Nassau (Flagge: Bahamas) verkauft. Eigentümer dieser
Firma ist "Transocean Tours" aus Bremen, welche die "Arkona" nun in "Astoria"
/ C6SI2 umbenennt. Unter diesem Namen war ex "Arkona", ex "Astor" in
der Sommer-Saison 2006 neun Mal zu Gast in Bremerhaven.
Bildnachweis
Alle
Fotos (3) Quelle: Sammlung Wolfgang Grimm (Mit freundl. Genehmigung
2003)
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