MS Hans Sachs / DHHS
Fotos (5): Christian Pahl, DK1QG  -  Bericht © 2006: Heinrich Busch, Berne
Urheber: Christian Pahl, DK1QG
Die Seefunkstelle der "Hans Sachs" / DHHS ist mit Funkgeräten der schwedischen Firma Ericsson ausgerüstet. Auf der linken Seite sitzen das Autoalarm-Geraet und das Telegrafie-Alarmzeichen-Tastgerät, ganz unten ein Seefunk-UKW (baugleich mit DEBEG 7612). Im mittleren Gestell oben der Synthesizer fuer den 1,5 KW SSB-Hauptsender von Ericsson, darunter ein Verteiler für NF und unten ein Seefunk-RX MackeyMarine 3020 (Alias: DEBEG 7200).Im Gestell rechts daneben oben: Der 400 Watt Notsender (Ericsson /  volltransitorisiert) der im MW-Bereich auf allen für Schiffe vorgesehenen Telegrafie-Frequenzen abgestimmt werden kann. Unten der Not- /Reserve-RX. Es ist ein RR-1 von Drake (Alias: DEBEG 7220 und Hagenuk EE 421).
Urheber: Christian Pahl, DK1QG
oben:Ft-Station der "Hans Sachs"/DHHS Gesamtansicht 

rechts:Der 1,5 KW Hauptsender von Ericsson
Urheber: Christian Pahl, DK1QG
In der Gesamtansicht der Funkstation (Foto oben links) steht rechts das Gestell mit den Geräten die weiter oben genannt wurden. In der Mitte der Arbeitsplatz (auf dem Tisch rechts eine selbstgebaute Morse-Schreibmaschine), links oben an der Wand befindet sich die Stationsuhr mit den eingezeichneten Segmenten für die Seenotpausen. Links steht der Hauptsender. Er arbeitet in den Bereichen Mittel-, Grenz- und Kurzwelle in den Betriebsarten A1, A2 und SSB und leistet je nach Wellenbereich und Betriebsart zwischen 400 und 1500 Watt.(Foto oben rechts). Die Ausrüstung der Station fast identisch mit der des deutschen Lashcarriers "München" / DEAT der im Dezember 1978 im Nord-Atlantik unterging.
Urheber: Christian Pahl, DK1QG
Fotos oben und rechts:  Teilansichten der "Hans Sachs" / DHHS

MS "Hans Sachs" / DHHS war ein Massengutschiff, das 1975 von der Flensburger Schiffbau Gesellschaft als Bau-Nr. 639 für die Reederei Christian Ahrenkiel gebaut und in Dienst gestellt wurde. Das Schiff war mit 28270 BRT / 21273 NRT (50550 tdw) vermessen, 209,55 m lang und 28,07 m breit. Für den Vortrieb sorgte ein MAN-Dieselmotor von 8888 KW, die "Hans Sachs" lief damit maximal 15,2 Knoten.
1982 wurde das Schiff an die Cosima Reederei KG in Hamburg verkauft, wurde 1989 in "Hanse" umbenannt, ging 1990 als "Risan" unter die monegassische, 1991 als "Bos Odessa", 1994 als "Vanessa" und 1998 als "Ya Mawlaya" unter cypriotische Flagge. Im Mai 1998 wurde die ex "Hans Sachs" / DHHS als "Nitson" in Alang abgebrochen.

Urheber: Christian Pahl, DK1QG

Bildnachweis:   Alle Fotos (5) Urheber gem. § 7 Urh G: Christian Pahl, DK1QG  (Mit freundl. Genehmigung 2002)

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Version:06-Jul-03 / Rev.: 03-Dec-06 / 13-Sep-09 / 12-Sep-13 / HBu