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Die
Funkstation
des Fischerei-Mortorschiffes Euros / DGPN wurde 1955 von der Debeg
eingerichtet.
Links oben steht der Kurzwellensender S 526 von Telefunken, darunter der Modulator Md526 und unten ein Empfänger E 305 von Siemens. In der Mitte oben der 100 Watt Grenzwellensender S 509 von Lorenz, darunter der Netzgerät des Kurzwellensenders und unten die Schalttafel für Haupt- und Notstromversorgung der Station sowie für die Batterieladung. Rechts oben befindet sich der Auswahlschalter für Sendeantennen, darunter ein Mittelwellen-Telegrafiesender S 227, dann ein Feld mit Hörerablage und Steckmöglichkeiten für drei Empfangsantennen. Ganz unten steht ein Überlagerungsempfänger E 66a, den Siemens ab 1949 gebaut hat. |
Das
Fischereimotorschiff "Euros" / DGPN (Fischereikennung: H.H.318) wurde 1955
von der H.C. Stülckenwerft in Hamburg für die Cranzer Fischdampfer
AG gebaut und im September 1955 in Dienst gestellt. Die "Euros" war 59
Meter lang und 9,13 Meter breit. Das Schiff war mit 645,32 BRT / 220,67
NRT vermessen, für den Vortrieb sorgte ein Dieselmotor mit 1500 PS,
die "Euros" lief damit 13,7 Knoten. Im Fischraum war Platz für 5600
Korb. Die "Euros" wurde 1969 abgewrackt.
Bildnachweis: Foto (1) Quelle: Helmut "Commodore" Bellmer / Deutsche Betriebsgesellschaft für drahtlose Telegrafie, Debeg (Mit freundl. Genehmigung 1999) Schiffsfoto (1) wegen unklarer Nutzungsrechte entfernt (09-Sep-09) |