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Im Foto oben links steht links unten der Not-/Reserveempfänger der Station, ein Allwellenempfänger Siemens E 66a. Rechts daneben als Hauptempfänger ein Siemens E 566. Darüber auf dem Regals befindet sich das Autoalarmgerät Lorenz Lo 572. Im Foto oben rechts steht ganz rechts im Bild der Mittelwellen-Telegrafiesender Telefunken S 119. Er bot freie Frequenzwahl im Bereich zwischen 405 und 535 kHz. Mit je einer Triode RS 612 in der Steuer- und in der Endstufe leistete dieser Sender 250 Watt. Links daneben der Kurzwellen-Sender Telefunken S 226. In den Betriebsarten A1 und A3 konnte er in den Seefunkbändern zwischen 4 und 22 MHz arbeiten, in der Endstufe sass eine Röhre RS 612, im Modulator (unterer Einschub) taten 2 Röhren des gleichen Typs ihren Dienst. Der Sender leistete 375 Watt. Zwischen Stationsuhr und S 226 sitzt über dem Telefonhörer das Telegrafiefunk- Alarmzeichen-Tastgerät AT 512 an der Wand. Auf dem Regal über der Uhr befindet sich der Not-/Reservesender Telefunken S 227, er arbeitete auf den 8 im Seefunkbereich der Mittelwelle benutzten Frequenzen. (Endstufe: 1 x EL 152 / 70 Watt). Links daneben an der Wand steckt das Seefunk-UKW SEM 7 von Lorenz. |
MS
"Goldenfels"/DEEL der DDG "Hansa" war Typschiff einer Serie von
4 Schiffen. Brücke mittschiffs, Maschine und Schornstein achtern,
ein 165 to. Schwergutbaum. Sie wurde im Juli 1954 von der Werft A.G. "Weser"
Bremen (Bau-Nr. 1286) an die DDG "Hansa" übergeben. Die Abmessungen:
L=155,8 m B=19 m TG= 8,3 m 6886 BRT
3956 NRT 9979 tdw. Zwei doppelt wirkende 7-Zylinder 2-Takt-Dieselmotoren
leisteten 8650 PS, das Schiff lief damit 17,5 kn. Die "Goldenfels"/DEEL
wurde im März 1968 an die VR China verkauft und in "Kwailin"
umbenannt. Die 3 Schwesterschiffe der "Goldenfels"/DEEL waren: "Gutenfels"/DEEV,
und (leicht abweichender Bau !) "Kybfels"/DEFA (später "Reichenfels"
/ DEFA) und "Kandelfels"/DEER
Bildnachweis: Bild 1 und Bild 2 Urheber gem. §7 Urh G: Werner Thonhauser, OE8NOK (Mit freundl. Genehmigung 2001) Bild 3: Urheber gem. §7 Urh G: Heinrich Busch, Berne 2008, Schiffsmodell im "Focke-Museum", Bremen |