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oben:
Seefunkstelle "Bärenfels"/DEAS, Blick vom Arbeitsplatz nach
links. Ganz links ein Empfänger Elektromekano M86,
das Gerät kommt noch aus der Erst-Ausrüstung. Der Empfänger
Siemens
E-566 rechts daneben wurde Ende der 50er
Jahre nachgerüstet. In der Mitte des Bildes vorn ist der Klapptisch
für die Schreibmaschine zu erkennen. Auf dem Tisch steht rechts eine
Junker-Taste die zur Station gehört und links daneben eine Vibro-Taste
mit der dazugehörenden (Röhren-) Elektronik. An der Wand unter
dem Bulleye das Rufzeichen, rechts daneben der Telegrafiefunk-Alarmzeichengeber
Debeg AT 512.
unten links: Weiter links neben dem Arbeitsplatz stehen die oben bereits erwähnten Empfänger und ein Tonbandgerät. unten rechts: Der Blick nach rechts fällt auf den Hauptsender Elektromekano S 264 BK: Oben der Mittelwellen-, darunter der Kurzwellensender, jeder leistete 400 Watt. Der untere Einschub beherbergt die Stromversorgung mit den dazu gehörigen Sicherungen, Messinstrumenten und Schaltern. Alle Fotos stammen aus dem Jahr 1961, Schiff und Station waren bereits 10 Jahre alt. |
Die "Bärenfels" / DEAS war der erste Nachkriegsneubau der DDG Hansa, sie wurde am 29.9.1951 in Dienst gestellt. Die AG Weser, Werk Seebeck in Bremerhaven hatte das Schiff als Nr. 695 gebaut. Die Schiffsdaten: 6974 BRT / 3988 NRT / 10869 tdw. 3800 PS Dieselmotor (MAN, 6 Zylinder), 13,75 kn, Länge: 156,1 m Breite: 18,7 m, TG: 8,1 m. Die "Bärenfels" verfügte über einen 165 t. Schwergutbaum, zwei Ladungskühlräume und zwei Süssöltanks. 1954 wurde das Ladegeschirr auf 205 t erweitert. |
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Das Schiff fuhr bis 1972 für die Hansa, wurde dann nach Zypern verkauft und in "Silver Sky" / 5B2097 umbenannt, 1976 ging es als "Silver Beach" / SZKJ unter griechische Flagge. 1979 wurde die ex "Bärenfels" / DEAS in Kaohsiung abgebrochen. MS "Birkenfels"/DEAW und MS "Braunfels"/DEAZ waren die beiden Schwesterschiffe. |
Oben
links: "Sonne schiessen" in der Brückennock der "Bärenfels"
Oben rechts: Das Brückenhaus des Schiffes
Bildnachweis Alle Fotos (6) Urheber gemäss § 7 Urh.G.: Siegfried Rostalky (Mit freundl. Genehmigung 2001) |