Die
"Sabratha" / DDOW
wurde 1958 als Baunr. 845 von der AG Weser, Werk Seebeck, Bremerhaven gebaut
und am 29. April 1958 von der Atlas Levante-Linie, Bremen in Dienst gestellt.
Die Abmessungen als Volldecker: 2353 BRT / 1557 NRT / 3473 tdw. Das Schiff
war 88,8 Meter lang und 12,95 m breit. Für den Antrieb sorgten zwei
9-Zylinder-4-Takt-Dieselmotoren von MAN mit zusammen 2140 PS bei 375 UpM.
Sie arbeiteten über ein Getriebe auf eine Schraube, das Schiff lief
damit 13,4 Knoten.
MS
"Sabratha" ist nach einer Stadt in Libyen (70 km westl. von Tripolis)
benannt - also im Fahrtgebiert der Atlas Levante-Linie, Bremen. Sabratha
war eine der drei Städte der antiken Tripolis (Tripolitanien). Gegründet
im 7. Jahrhundert v. Chr. erlebte die Stadt unter römischer Herrschaft
eine Blütezeit. Nach der Eroberung durch die Muslime im 7. Jahrhundert
verlor Sabratha schnell an Bedeutung, als Tripolis neues Zentrum von Tripolitanien
wurde.
1968
wurde die "Sabratha" / DDOW als "Vishva Vinay" / ATCR nach Indien (Bombay)
verkauft, 1982 zum Forschungsschiff umgebaut und in "Samudra Manthan" umbenannt.
1987 stand sie noch im Lloyd's Register. Eigner: Indian Government, Geological
Survey Office.
Bildnachweis:
Alle
Fotos (3) Urheber gem. § 7 Urh G: Eike F. Pieritz, Strande
(Mit freundl. Genehmigung 2006)
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