Die Küstenfunkstelle Kiel Radio / DAO - Eine Chronik
Abdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors: © Herbert Gondermann
Zusätzliche Infos: © Hans-Joachim Brandt, DJ1ZB - Zusammenstellung: © Heinrich Busch, Berne
Erschienen in kürzerer Form auch in „Post- und Telekommunikationsgeschichte“, Heft 1-1996
Zu "Kiel Radio" / DAO siehe auch die Foto-Serien von:  >>>> 1952 <<<<   und   >>>> 1957 <<<<

„Kiel Radio“, neben „Norddeich Radio und „Elbe-Weser-Radio“ die dritte und jüngste Küstenfunkstelle der ehemaligen Bundespost, wurde im Jahre 1946 im Auftrag der britischen Besatzungsmacht von der Oberpostdirektion Kiel errichtet und in Betrieb genommen. Infolge der Ereignisse des Zweiten Weltkrieges und der daraus resultierenden unglücklichen Teilung unseres Landes stand die bis 1945 für den Seefunkdienst in der Ostsee zuständige und zwei Tage vor dem Eintreffen der Roten Armee gesprengte Küstenfunkstelle „Rügen Radio“ der damaligen Deutschen Reichspost nicht mehr zur Verfügung.
Die internationale Schiffahrt setzte nach Einstellung der Kriegshandlungen im Mai 1945 bald wieder ein. Es wurde deshalb dringend notwendig, schon aus Gründen der Schiffssicherheit – nicht zuletzt wegen der starken Verminung der Ostsee – einen geordneten Seefunkdienst und eine dafür erforderliche Küstenfunkstelle zu organisieren.
Einen ersten Anfang gab es bereits bei der Marinefunkstelle Kiel-Friedrichsort, die von der Royal Navy übernommen worden war und für deren Zwecke weiter betrieben wurde. Es gab eine Dauerwache auf 500 kHz für Schiffssicherheitszwecke sowie den Verkehr mit Minenräumfahrzeugen, ausgeführt von ehemaligen Marinefunkern. Außerdem wurden für die Royal Navy Wetterberichte, meteorologische und nautische Warnnachrichten verbreitet.
Ende 1945 forderte die britische Kontrollkommission dann die Einrichtung einer Küstenfunkstelle für den öffentlichen Seefunkdienst, die von der deutschen Postverwaltung betrieben werden sollte. 
Die Sendefunkstelle Friedrichsort wurde am 8. Januar 1946 der Postverwaltung übergeben, man verzichtete jedoch auf die Übernahme der Empfangsfunkstelle Kronshagen um das Nebeneinander verschiedener Zuständigkeiten, militärischer und ziviler, in einem Betrieb zu vermeiden.
Nachdem man verschiedene andere Lösungsmöglichkeiten untersucht, aber aus technischen Gründen wieder verworfen hatte, zeichnete sich im März 1946 eine Lösung ab. Die britische Militärregierung in Plön stellte eine ca. 50 qm große Baracke zur Verfügung, die in Kiel-Hassee, in der Nähe des Verstärkeramtes Süd, aufgebaut wurde. Über das Verstärkeramt Süd konnte nicht nur die Strom- und Notstromversorgung zur Verfügung gestellt werden, sondern auch die notwendigen Leitungen zur Bedienung der Sender in Friedrichsort und in das öffentliche Fernmeldenetz geschaltet werden.

links: Küstenfunkstelle „Kiel Radio“/DAO,
Empfangsfunkstelle Kiel-Hassee 1946

4 Rohrmaste von je 25 m Höhe, irgendwo abgebaut und hier wieder zusammengeschweißt, dienten als Träger für die Antennen. Zwei Arbeitsplätze für die Mittelwellentelegraphie (500 kHz und 420 kHz - ab 24.11.1948: 421 kHz) und ein Arbeitsplatz für die Grenzwellentelephonie wurden vom Personal eigenhändig zusammengebastelt und mit Funkempfängern aus Wehrmachtsbeständen bestückt. Für die Dienstleistungen war ein Ortsbatterie-Klappenschrank mit einem Wählzusatzgerät für drei Amtsleitungen vorhanden.
Die neue Funkstelle war, mit kritischen Augen betrachtet, ein armseliger „Bastelladen“. Aber unter den damals gegebenen Umständen, in denen es galt, den Mangel zu organisieren und allzu häufig nur ein Vakuum verwaltet wurde, stellte ihr Aufbau dennoch eine großartige Leistung der damaligen Kollegen dar.
Die besonderen Schwierigkeiten der unmittelbaren Nachkriegszeit lassen sich u.a. auch aus dem Umstand erkennen, dass das mit Beginn der Bauarbeiten bereits vorsorglich eingestellte Personal die Bewachung der Baustelle zum Schutz gegen Plünderungen übernehmen mußte.
Trotz allem konnte nach erstaunlich kurzer Bauzeit am 16. Juni 1946, um Mitternacht, mit Genehmigung des zuständigen britischen Kontrolloffiziers, Major Orridge, folgende Meldung auf der internationalen Seenotfrequenz 500 kHz verbreitet werden:

„On and from 1200 on 18th June the call signal of this station, operating on commercial frequencies, will be DAO”

Das war die Geburtsstunde von “Kiel Radio”.
Auf Anordnung der britischen Besatzungsmacht blieb der Funkverkehr zunächst auf Schiffsdiensttelegramme und das Verbreiten von Wetterberichten und nautischen Warnnachrichten beschränkt. Teilnehmer waren meist fremde Schiffe, die den Nord-Ostsee-Kanal passierten. Später kamen deutsche Seefunkstellen in dem Umfang hinzu, in dem sich eine deutsche Schiffahrt neu entwickelte. Hierzu zählten u.a. viele Fischkutter, die ihre Heimat an der ehemals deutschen Ostseeküste, in den von Polen und Russen besetzen Häfen verloren hatten und an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins eine neue Heimat fanden.
Schon in der Anfangszeit von „Kiel Radio“ zeigte sich, wie notwendig die Errichtung dieser Küstenfunkstelle gewesen ist. In den ersten Nachkriegsjahren war die Schiffahrt in der Ostsee durch Treibminen erheblich gefährdet, und es kam immer wieder zu gefährlichen Havarien und Totalverlusten, bei denen „Kiel Radio“ wertvolle Hilfe und Unterstützung bei den notwendigen Rettungsmaßnahmen leisten konnte. Erwähnt sei in diesem Zusammenhang auch der lange und harte Eiswinter 1946/47, der wochenlang viele Schiffe im Packeis umklammert hielt. Der besonders bedrängte norwegische Dampfer „Finse“ wurde in enger Zusammenarbeit mit der Royal Air Force durch Flugzeuge mit Lebensmitteln und anderen lebenswichtigen Gütern versorgt. Der Kapitän bedankte sich damals sehr herzlich für die geleistete funkseitige Unterstützung während der zwei Monate im Eis.
Aus diesen Anfängen, bei denen trotz aller Schwierigkeiten bereits im ersten Jahr 5000 Seefunktelegramme vermittelt wurden, entwickelte sich bald ein größerer Verkehrsumfang. Die deutsche Handelsflotte war bei Kriegsende, bis auf marginale Reste, nicht mehr vorhanden. Zu den kriegsbedingten Verlusten kamen die Reparationsforderungen der Siegermächte, die zur Auslieferung eines großen Teiles des noch vorhandenen Schiffsbestandes führten. Hinzu kamen drastische Beschränkungen jeglicher Neubautätigkeit, die aber dann im Geburtsjahr der Bundesrepublik Deutschland 1949, bereits etwas gelockert wurden.
Ein starker Impuls für die Entwicklung des Seefunkdienstes wurde durch den Internationalen Schiffssicherheitsvertrag von 1948 ausgelöst, der u.a. für Schiffe von 500 bis 1600 BRT, später ab 300 BRT eine Mindestausrüstung mit einer Sprechfunkanlage forderte. Damit trat ein Teilnehmerkreis in Beziehung zum Seefunkdienst, der für eine Küstenfunkstelle wie „Kiel Radio“, mit dem geographisch begrenzten Verkehrsgebiet Ostsee, von großer Bedeutung war. Es handelte sich dabei um die Kutterfischerei und insbesondere die Küstenschiffahrt, die sich nach Kriegsende ein weiträumiges Fahrtgebiet zwischen der Ostsee und den Häfen der Nordsee und des Ärmelkanals eroberte. Die Küstenmotorschiffe wurden zunehmend mit Grenzwellen-Sprechfunkanlagen ausgerüstet, und es wurde der Erwerb von Sprechfunkzeugnissen von den Nautikern an Bord verlangt. Hinzu kam, dass im Mai 1948 von den alliierten Kontrollbehörden der öffentliche Seefunkverkehr zur uneingeschränkten Benutzung durch jedermann wieder zugelassen wurde.
Diese Entwicklungen ließen das bisherige Provisorium sowohl auf der Empfangsseite in Kiel-Hassee, als auch auf der Sendeseite schnell an seine Grenzen stoßen, zumal bei der Sendefunkstelle in Kiel-Friedrichsort im  Spätsommer 1946 ein zusätzliches Problem aufgetaucht war; die Festungsanlage sollte gesprengt werden. Als Ersatz erhielt „Kiel Radio“ die ehemalige Sendefunkstelle der britischen Armee auf dem Koppelsberg bei Plön. Für die Grenzwelle war dies jedoch ein so schlechter Standort, dass der GW-Sendebetrieb später auf der dann doch nicht gesprengten Anlage in Friedrichsort wieder aufgenommen wurde.
Über die Baracke in Kiel-Hassee erzählten alte Hasen aus jener Zeit tolle Geschichten: "Die Baracke war zuletzt so baufällig, dass sie anscheinend nur noch von dem dicken Kabelbund zusammengehalten wurde, der im Laufe der Zeit an ihren Innenwänden entstanden war. Ein besonderer Akt war in der kalten Jahreszeit das Anheizen des Kanonenofens: Erst wurde das Heizmaterial eingeschichtet, dann mit etwas Petroleum übergossen. Nun mussten alle Mann die Baracke räumen, raus in die Kälte! Ein besonders Mutiger warf einen brennenden Lumpen in den Ofen und suchte ebenfalls das Weite. Wenn die draussen Stehenden eine kräftige Stichflamme mit Rauchentwicklung aus dem Schornstein schiessen sahen, war das Anheizen geglückt. Andernfalls musste der Vorgang wiederholt werden."

Um die dringend notwendig gewordene Verbesserung der Sende- und Empfangsverhältnisse zu realisieren, stimmte das Bundespost- ministerium Ende 1949 dem Bau einer neuen Empfangsfunkstelle und einer Sendefunkstelle zu und stellte die hierfür erforderlichen Mittel zur Verfügung. Die neue Empfangsfunkstelle und Betriebszentrale von „Kiel Radio“ wurde in Schilksee, einem damals noch kleinen Dorf am westlichen Fördeausgang gegenüber dem Marine-Ehrenmal Laboe, errichtet und am 11. März 1951 in Betrieb genommen. Dieser Standort bot nicht nur empfangstechnische Vorteile, er zeichnete sich auch durch einen einmaligen Blick über die Kieler Aussenförde aus.
rechts: Küstenfunkstelle „Kiel Radio“
Empfangsfunkstelle Schilksee am Beginn der 50er Jahre
Das Foto der neuen Empfangsfunkstelle Schilksee (>>anderes Foto<<) zeigt im Vordergrund die Wohnung des Dienststellenleiters und die Räume des Hausmeisters rechts daneben. Das eigentliche Stationsgebäude dahinter mit dem Turm (als Treppenhaus) wirkt ungewöhnlich klein. Im Untergeschoß waren Büros, Werkstätten und der Notsenderraum untergebracht, im Obergeschoss die Funkräume, Mittel- und Grenzwelle durch eine Glaswand mit Tür getrennt.
Die technische Ausrüstung der Empfangsfunkstelle und Betriebszentrale „Kiel Radio“ entsprach dem Stand der Zeit. Die vorher u.a. verwendeten Empfänger KWEa wurden durch die Empfänger E 52b „Köln“ ersetzt. Dieser war zusätzlich mit dem Einseitenbandauswahl- gerät EB 1/3a „Käthe“ ausgerüstet. Ab 1960 wurden dann diese inzwischen veralteten Empfängertypen durch den Empfänger EK 07 der Firma Rohde&Schwarz abgelöst, ein leistungsstarker Empfänger für den Einsatz im Mittel-, Grenz- und Kurzwellenbereich. Der Einsatz des EK07 für Mittelwelle wird denen, die den Empfänger genau kennen, fragwürdig erscheinen. Nach der erfolgreichen Vorstellung dieses Empfängers bei Norddeich Radio im Jahre 1956 hatte Rohde&Schwarz jedoch zugesagt, den untersten Frequenzbereich des Gerätes für den Bedarf des Küstenfunkdienstes so zu ändern, dass die Seefunk-Mittelwelle mit erfasst werden konnte.
oben: Grenzwellen-Arbeitsplatz (1961)
(Mit Rohde&Schwarz EK07 links neben dem Funker)
  oben: Frequenzmessplatz (1961)
(Mit Rohde&Schwarz EK07 links)
Die Antennenanlage auf dem etwa 2 ha großen Gelände bestand zunächst aus 2 Jucho-Gittermasten von 47.5 und 49 m Höhe als Antennenträger für mehrere T-, L- und Eindrahtantennen. Außerdem gab es zwei Rohrmasten als Selbststrahler. 30 – 40 m hoch für den Grenz- und Mittelwellenempfang. Einer der Rohrmasten hatte einen aufgesetzten Kurbelmast von 9 m Länge. Zusätzlich wurde noch ein Stahlrohrmast von 26 m Höhe errichtet. Zwischen diesem und einem der Gittermasten befand sich eine Doppel-T-Antenne für einen 100 Watt Mittelwellensender, der als Notsender eingesetzt war. Diese Antennenanlage stand, mit zwischenzeitlichen Verbesserungen, bis Anfang 1969.
Als Netzersatzanlage diente ein selbstlaufendes Aggregat mit einer Leistung von 33 PS/25 kVA. Für die Abwicklung von Grenzwellen-Seefunkgesprächen gab es 3 Überleiteinrichtungen.
Mit der Planung der neuen Sendefunkstelle  wurde 1951 begonnen. Die gestellte Aufgabe war nicht leicht und unter den vorhandenen Voraussetzungen auch nicht optimal zu lösen. Sendefunkstellen mit Sendern größerer Leistung müssen zum einen in einem genügend großen Abstand von der Empfangsfunkstelle stehen, um das Durchschlagen der eigenen Aussendungen in den Empfängern zu verhindern. Hochspannung soll verfügbar sein, ebenfalls eine gute Zufahrtstraße, andererseits dürfen sich keine größeren Ortschaften in der Nähe befinden und vor allem muß das Gelände für eine gute Abstrahlung der Sendeenergie geeignet sein. Hinzu kam das Handicap der geographischen Lage. Am äußersten westlichen Rand der Ostsee gelegen, sollte ein möglichst großer Bereich des Ostseeraumes sendemäßig, bei Einhaltung der international festgelegten Sendeleistungen, erfaßt werden. 
Es galt also, alles an Reichweite herauszuholen, was technisch möglich war. Ein passendes Grundstück wurde nahe der Ortschaft Scharnhagen gefunden und am 19. Dezember 1950 gekauft. Nach- dem der Neubau vom BPM genehmigt war, konnte Anfang Oktober 1952 mit dem Bau begonnen werden. Der technische Aufbau wurde weitgehend vom Funkzentralzeugamt in Kiel vorgenommen. Zusätzlich zu den drei MW- und drei GW-Sendern aus den bisherigen Sendefunkstellen wurden für den GW-Sprechfunkverkehr zwei neue 10-kW GW-Sender mit Wasserkühlung zum Preis von einer halben Million Mark beschafft. Die Antennenanlage mit 5 je 45 m hohen Stahlgittermasten wurde vollständig neu beschafft.

links: Sendefunkstelle Scharnhagen (1961)

Als die Sendefunkstelle Scharnhagen am 1. Juli 1954 offiziell in Betrieb genommen wurde, standen insgesamt 8 Sender für den Betrieb auf der Mittel- und der Grenzwelle zur Verfügung. Damit war Mitte der fünfziger Jahre der erste Modernisierungspro- zess abgeschlossen. Wie notwendig diese Maßnahmen gewesen sind, wird im Vergleich der Verkehrszahlen deutlich, aus denen auch die zunehmende Expansion der Schiffahrt ersichtlich ist. Während sich die Zahl der im Telegraphiefunk auf Mittelwelle vermittelten Telegramme sowie die der ausgestrahlten Wetterberichte und nautischen Warnnachrichten von 1950 bis 1957 verdoppelte, 
rechts: Sendersaal (1961)
stieg die Zahl der Gespräche von 2375 im Jahre 1950 auf rund 33000 im Jahr 1957 an.
Damit zeichnete sich eindeutig ab, dass der Schwerpunkt des kommerziellen Verkehrs- umfangs in Zukunft auf der Gesprächsseite liegen würde. Das hatte seinen Grund in den bereits erwähnten Gegebenheiten des potentiellen Teilnehmerkreises, d.h. im wesentlichen der Küstenschiffahrt.
Eine weitere Änderung, die in diese Zeit fällt, ist die organisatorische Zusammenfassung des Küsten- funkdienstes im Nord- und Ostseeraum unter dem neugegründeten Funkamt Hamburg am 1. Januar 1957. Für „Kiel Radio“ war damit die Zugehörigkeit zum Fernmeldeamt Kiel beendet.
links: 1.5 kW-Mittelwellensender 307 (1961)
Diese organisatorische Straffung des Küstenfunkdienstes erleichterte denn auch die Einführung des UKW-Seefunkdienstes bei den Küstenfunkstellen im Jahre 1958, eines Dienstes, der sich bei „Kiel Radio“ im Laufe der Jahre aus zunächst bescheidenen Anfängen zum wichtigsten Betriebsteil entwickeln sollte. Angefangen hatte die praktische Anwendung der Ultrakurzwellen im Bereich der Seeschiffahrt schon 1951 mit dem UKW-Hafenfunkdienst, an dem auch „Kiel Radio“ von 1953 bis 1957 beteiligt war. Aus diesem Hafenfunkdienst hat sich durch Einbeziehung von Landfahrzeugen der „öffentliche bewegliche Landfunkdienst“ (öbL) entwickelt.
Im Januar 1957 war mit dem „Regionalen Abkommen über den Internationalen Sprech-Seefunkdienst auf Ultrakurzwellen“ von Den Haag die Grundlage für einen überregionalen UKW-Seefunkdienst geschaffen worden, das 1959 Bestandteil der Vollzugsordnung für den Funkdienst wurde und damit weltweite Bedeutung erreichte. Dieser neue Dienst fand sehr schnell Anklang in der Schiffahrt. Neue Dienste für Hafen- abfertigung, Schiffslenkung, Radarberatung usw. wurden damit, zusätzlich zum öffentlichen Nachrichtenaustausch über die Küstenfunkstellen, möglich.
„Kiel Radio“ erhielt hierfür zunächst zwei Sprechwege zugewiesen, den Sicherheits- und Anrufsprechweg 16 und den Arbeitssprechweg 26. Als Antennen dienten zunächst zwei behelfsmäßige Topfantennen, die auf den beiden vorhandenen Gittermasten angebracht waren. Im April 1960 wurde dann ein neuer Gittermast von 40 m Höhe, mit einem 36 m hohen aufgesetzten Rohrmast als Antennenträger für die UKW-Sende- und Empfangselemente errichtet. Aufgrund seiner Höhe diente dieser Turm nicht nur vielen Besuchern als markanter „Ansteuerungs- punkt“, sondern mußte auch zu Zwecken der Flugsicherung mit einer Hindernisbefeuerung versehen werden.
Nach Erzählungen soll im Verlauf des frühen UKW-Seefunks ein regelrechter "grauer Krieg" um Seefunkgespräche geführt worden sein. Nachdem man von Kiel Radio aus beobachten konnte, dass dänische Fahrzeuge kurz nach dem Auslaufen aus Travemünde bereits ihre dänische Küstenfunkstelle erreichen konnten und man feststellte, dass die Dänen offensichtlich eine Yagi-Antenne speziell auf Travemünde ausgerichtet hatten, ergriff man auf deutscher Seite ähnliche Massnahmen mit etlichen bei Postämtern und anderen Bundesposteinrich- tungen montierten abgesetzten Empfangsantennen und Empfängern.
Das Netz der deutschen UKW-Küstenfunkstellen wurde, um das gesamte deutsche Küstengebiet lückenlos zu versorgen, zügig weiter ausgebaut. Am 23. Mai 1963 wurde die UKW-Küstenfunkstelle „Lübeck Radio“ und am 1. Dezember des gleichen Jahres die UKW-Küstenfunkstelle „Flensburg Radio“ in Betrieb genommen. Die Anlagen von „Lübeck Radio“ waren am Fernmeldeträger auf dem Bungsberg bei Schönwalde und die für „Flensburg Radio“ am Fernmeldeträger Klein-Wollstrup bei Freienwill untergebracht. Der Funkbetrieb von beiden UKW-Küstenfunkstellen wurde fernbedient von der Betriebszentrale in Kiel-Schilksee wahrgenommen.
Die schnell ansteigenden Verkehrszahlen, von mageren 2000 Gesprächen im Jahre 1962 auf bereits 23000 im Jahre 1968, machten es notwendig, in den Jahren 1969/70 erhebliche Mittel in den Kapazitätsausbau dieses Dienstes zu investieren. Allein bei „Kiel Radio“ wurden 7 neue Sende/Empfangsanlagen errichtet, die Duplex-Sprechwege wurden auf 3 erhöht, davon einer mit spezieller Richtwirkung zum Nord-Ostsee-Kanal. Neben dem, im Vergleich zu anderen Frequenzbereichen, verhältnismäßig geringeren technischen Aufwand und damit verbunden auch kleineren Abmessungen und niedrigeren Preisen, war insbesondere auch der wesentlich geringere Stromverbrauch ganz besonders für die Sportschiffahrt ein Anreiz, an diesem Dienst teilzunehmen. Das die gesamte westliche Ostsee ein besonders beliebtes Segelrevier ist, lag hier ein Teilnehmerpotential, das für die Küstenfunkstelle „Kiel Radio“ von wachsender Bedeutung wurde, aber auch ein betriebliches Problem darstellte, da es zunehmend zu stark ansteigenden Verkehrszahlen in den Sommermonaten führte.
Für den Seefunk auf der Grenzwelle stellte sich die Entwicklung im UKW-Bereich naturgemäß als eine Konkurrenzsituation dar, und es gab eine dementsprechende Verlagerung des Verkehrsaufkommens. Daran änderte sich auch nicht mehr viel durch die Umstellung der GW-Sprechfunktechnik auf das Einseitenband-Verfahren, die im Jahr 1971 erfolgte. Schon einige Jahre zuvor, 1964, hatte es mit der Aufstellung von zwei fernbedienten Funkempfängern bei der Richtfunkstelle in Puttgarden auf Fehmarn, die auf 2146 kHz und 2182 kHz betrieben wurden, eine Verbesserung der Empfangsverhältnisse in Schilksee gegeben.
oben: Küstenfunkstelle „Kiel Radio“ - Betriebszentrale und Empfangsfunkstelle Schilksee
Zwischen 1966 und 1971 gab es auch auf der Sendeseite einige Neuerungen. Es wurden drei automatisch abstimmende 10 kW-GW/KW Sender (SEL 10/4) und ein GW-Doppel-Abstimmittel aufgebaut. Damit konnten die letzten noch aus der Vorkriegszeit stammenden Sender außer Betrieb gehen. Im Mai und Juli 1971 konnten auch die inzwischen veralteten Siemens-GW-Sender durch Telefunken-Sender (SV 2480) mit zugehörigem Antennen-Abstimmittel ersetzt werden.
Trotz aller Verbesserungen betrieblicher und technischer Art ging der Gesprächsverkehr auf Grenzwelle aber weiter zurück, besonders spürbar nach einer im Juli 1972 eingetretenen Gebührenerhöhung. Hier vollzog sich eine ähnliche Entwicklung wie in den Anfangsjahren der Küstenfunkstelle, vom Telegrammverkehr auf der Mittelwellen-Morsetelegraphie hin zum Sprechfunk auf Grenzwellen. Sowohl die Mittelwelle als auch die Grenzwelle behielten jedoch weiterhin ihre Bedeutung durch die Abwicklung des Seenot- und Sicherheitsverkehrs und die Aussendung besonderer Dienste, wie Wetterberichte, Wetterwarnungen, nautische Warnnachrichten, Eisberichte und dem einseitigen Sprechfunkdienst, der allerdings nach zeitweiliger reger Inanspruchnahme, hauptsächlich durch die Sportschiffahrt, bald wieder an Bedeutung verlor.
An Bedeutung gewonnen hat dagegen ein im Frühjahr 1970 eingeführtes neues Betriebsverfahren, der Selektivruf (SSFC-System). Hierbei wird eine Kombination von fünf aufeinander folgenden Ruftönen ausgesendet, die bei der gerufenen Seefunkstelle mit Hilfe eines Empfängerzusatzgerätes dekodiert werden kann und eine optische und akustische Anzeige auslöst. Die Einführung des Selektivrufes erwies sich in den kommenden Jahren als eine wesentliche Erleichterung bei der Abwicklung des rasant wachsenden UKW-Sprechfunkverkehrs mit Jahreszuwachsraten von teilweise 20 Prozent. Bei der Verkehrsrichtung Land-See konnte so der gewünschte Teilnehmer direkt angesprochen werden, und der Anruf im herkömmlichen, stündlichen Sammelanruf wurde gespart. Ohne diese Einrichtung hätte so mancher Sammelanruf in den Sommermonaten, und hier speziell an den Wochenenden und in den Sommerferien, die Ausmaße einer „Regierungserklärung“ angenommen.
Der ständig steigende Verkehrszuwachs machte bald eine neue technische Konzeption und damit einhergehend eine räumliche Erweiterung der Betriebszentrale erforderlich. Die Planungen für den Erweiterungsbau begannen bereits, in Zusammenarbeit mit dem Hochbaureferat der Oberpostdirektion Hamburg, im Jahre 1972. Eine besondere Planungsgruppe für die Modernisierung erarbeitete konkrete Vorschläge für das neue technische Konzept. 1978 wurde mit dem Erweiterungsbau begonnen, das gleiche Jahr, in dem auf der Amtsebene am 1. August die Zusammenlegung des Funkamtes Hamburg mit dem Telegraphenamt Hamburg zum Fernmeldeamt 6 Hamburg erfolgte.
Nach 5 Jahren Bauzeit, am 15. November 1983, war es endlich soweit, der neue, ob seiner gelungenen innenarchitektonischen Konzeption allseits bewunderte Funkbetriebsraum sowie die Technikräume konnten eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden. Auf den insgesamt 9 Funkbetriebsplätzen, 3 davon ausschließlich für die Mittelwellen-Telegraphie, waren alle Funktionen tastengesteuert. Die letzten vorher noch betriebenen Empfänger des Typs EK 07 waren durch moderne Telefunkenempfänger E 1500 mit Digitalanzeige ersetzt worden. Die alte Überleittechnik, die das technische Bindeglied zwischen der Funkseite und der Landseite darstellt, war durch moderne, energiesparende MOS-Technik ersetzt worden.
Insgesamt gesehen konnte dieser Erweiterungsbau, abgesehen von ein paar maschinentechnischen Einrichtungen und natürlich der Antennenanlage, als kompletter Neubau angesehen werden. Einzig der berühmte „Wecker von Kiel Radio“, das bei allen Sportbootfahrern bekannte und beliebte Einstellzeichen wurde von der alten Technik übernommen. Aber diese große Investition, die betrieblich so notwendig war, zeigte auch gleichzeitig das alte Dilemma des Küstenfunkdienstes auf, die gravierende Kostenunterdeckung. Trotz stark gestiegenen Verkehrsumfangs, besonders im UKW-Bereich, konnte zu keiner Zeit der enorme Aufwand, der technisch wie personell getrieben werden mußte, durch das Gebührenaufkommen abgedeckt werden.
Die besonderen Aufgaben, die national wie international, an eine Küstenfunkstelle gestellt werden, wie z.B. seine vornehmste Aufgabe, die Sicherung des menschlichen Lebens auf See, konnten und können nie wirtschaftlich gestaltet werden. Dies wurde auch solange akzeptiert, als es keine technischen Alternativen gab. Doch die rasche Weiterentwicklung der Nachrichtentechnik, gestützt auf Mikroelektronik, Satelliten- und Digitaltechnik, präsentierte zunehmend Möglichkeiten, auch den Seefunk kostengünstiger und effektiver zu gestalten.
In der westlichen Ostsee sollte bald eine Konkurrenz zum handvermittelten Seefunkgespräch in Gestalt des Nordischen Mobilfunk Telefons (NMT) auftauchen, die der weiteren Expansion des Gesprächverkehrs enge Grenzen setzte. Trotz ständig steigender Teilnehmerzahlen, die Zahl der neu genehmigten Seefunkstellen wuchs noch jedes Jahr um mehrere Tausend, war der Kulminationspunkt der Aufwärtsentwicklung im Gesprächsverkehr bei „Kiel Radio“ schon ein Jahr nach der Inbetriebnahme des Erweiterungsbaus erreicht. Trotzdem kam es noch an vielen Sommerwochenenden zu einem wahren Ansturm von Gesprächsanmeldungen, die die diensthabenden Kolleginnen und Kollegen vor harte Bewährungsproben stellte. Der absolute Rekord wurde am 27. August 1989 aufgestellt, als infolge eines heftigen Orkans, der etliche Ostseehäfen heimsuchte, etwas über 1000 Gespräche geführt wurden.
Der Zwang zur Rationalisierung im Küstenfunkdienst ließ sich aber nicht aufhalten. Auf Anweisung des Bundespostministeriums wurde vom zuständigen Fachreferat der Oberpostdirektion Hamburg, in Zusammenarbeit mit dem Seefunkdienstbüro des FA 6 Hamburg, ein Konzept zur Neuordnung des Küstenfunkdienstes entworfen. Dessen wesentlicher Inhalt war es, die Betriebszentralen der beiden kleineren Küstenfunkstellen „Kiel Radio“ und „Elbe-Weser-Radio“ zeitlich gestaffelt aufzulösen und die noch weiter zu betreibenden Dienste von der Küstenfunkstelle „Norddeich Radio“ aus wahrzunehmen.
Dies war auch als Hintergrund der gleichzeitig anlaufenden weltweiten Bestrebungen zu sehen, den internationalen Seenot- und Sicherheitsverkehr, der sich bis dato noch auf die hergebrachten Techniken wie z.B. die Morsetelegraphie stützt, mit Hilfe moderner Nachrichtentechnik wie Satellitenfunk und digitalem Selektivruf neu zu organisieren.
Doch zunächst sollte der norddeutsche Küstenfunk im Zuge der Wiedervereinigung 1990 noch um eine Küstenfunkstelle erweitert werden. „Rügen Radio“, die in das Gesamtkonzept eingebaut werden mußte. Dies bedeutete noch einmal erhebliche Investitionen, nachdem man sich für den weiteren Betrieb von „Rügen Radio“ entschieden hatte.
Die erste große Einschränkung für „Kiel Radio“ kam am 28. Februar 1991 mit der Einstellung des Mittelwellen-Telegraphiefunks. Die Wahrnehmung der Hörwache auf der Seenotfrequenz 500 kHz für den Bereich der westlichen Ostsee wurde, nach Verhandlungen mit der dänischen Fernmeldeverwaltung, von der dänischen Küstenfunkstelle „Lyngby Radio“ übernommen. Der kommerzielle Teil des Mittelwellen-Telegraphiefunks entfiel ersatzlos. Im personellen Bereich hatte dies den Verlust von insgesamt 13 Arbeitsplätzen und die damit verbundenen Unterbingungsprobleme zur Folge.
Aber es gab noch die Einführung neuer Dienste. Am 1. Februar 1992 wurde im Rahmen des GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System), des bereits erwähnten weltweiten neuen Seenot- und Sicherheitssystems, der digitale Selektivruf (DSC) auf UKW-Kanal 70 bei „Kiel Radio“ in Betrieb genommen. Dieses terrestrische Standbein des GMDSS übermittelt eine komplette Seenotmeldung mit allen notwendigen Einzelheiten, wie Schiffsname und Rufzeichen, Position, Art des Unfalls sowie Art der erbetenen Hilfe in Sekundenbruchteilen. Sie wird bei den empfangenden Funkstellen gleichzeitig ausgedruckt und auf einem Monitor angezeigt. Die Bestätigung der Notmeldung und weitere Verbreitung durch die Küstenfunkstelle erfolgt auf der gleichen Weise. Der Vorteil dieses Systems liegt in der Sicherheit und gleichzeitig in der Schnelligkeit der Übermittlung, eine wesentliche Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen Verfahren, bei dem die Gefahr des Missverständnisses nie ganz auszuschließen war.
Aber so effizient und kostengünstig die moderne digitale Funktechnik auch sein mag, der Charme des analogen Seefunks, der unmittelbar sprachliche Kontakt mit dem jeweiligen Gegenüber, ein von vielen unterschiedlichen Aussendungen geformtes Klangbild, wird ihr nie gegeben sein. Die Dramatik einer Seenotsituation kommt in einem direkten Notanruf auf 2182 kHz oder UKW Kanal 16 oder auch 500 kHz ungleich stärker zum Ausdruck als in einem Computerstreifen.
Diese Frequenzen vermittelten auch immer, besonders nachts, wenn die Reichweiten zunahmen und der Störpegel zurückging, ein plastisches Bild der europäischen Hemisphäre. Ob „Istanbul Radio“, gerufen von Bord eines griechischen Frachters, mit klagender Stimme und ungeheurer Ausdauer, oder „Bari Radio“ von einem italienischen Küstenmotorschiff, oder „Cullercoats Radio“ von einem britischen Fischdampfer, alles hatte eine unverwechselbare Charakteristik. Es konnte sogar vorkommen, dass der leise Gesang eines portugiesischen Gespannfischers zu hören war, der seine mit ihm wachenden Kameraden auf den anderen Booten unterhielt.
Am 1. Februar 1999, dem Datum der vollständigen Einführung des GMDSS, werden die Dauerwachen auf den Not- und Sicherheitsfrequenzen des alten, bis dahin noch gültigen Systems, eingestellt und damit wird auch ihre Bedeutung als internationale Anruffrequenz verschwunden sein. Der Funkbetrieb bei der Betriebszentrale „Kiel Radio“ in Schilksee und der Sendefunkstelle in Scharnhagen wurde schon vorher, am 31. Dezember 1994, eingestellt. Die drei UKW-Küstenfunkstellen „Kiel Radio“, „Lübeck Radio“ und „Flensburg Radio“ sind seitdem mit „Rügen Radio“ vernetzt und werden von dort fernbedient weiterbetrieben. Die Sende/Empfangsanlagen und die Antennen für „Kiel Radio“ UKW sind vom Standort Schilksee zum Fernmeldeturm in Kiel verlagert worden und werden den Namen „Kiel Radio“ noch eine Weile weiter tragen.
Der letzte Funkkontakt in der Betriebszentrale in Schilksee kam am 31. Dezember 1994 eine Stunde vor Mitternacht, dem Zeitpunkt der endgültigen Schließung, zustande. Es war ein Anruf auf Grenzwelle von der russischen Seefunkstelle „Marschall Konjew“, eines berühmten Marschalls der Roten Armee, jener Armee, die 1945 den deutschen Osten überrannte und damit die Voraussetzungen für die Gründung der Küstenfunkstelle „Kiel Radio“ schuf. Mit diesem, gewissermaßen symbolischen Schlussakt hatte sich der Kreis geschlossen.
Mit Beginn des Jahres 1997 werden auch die Betriebszentralen von „Rügen Radio“ und „Elbe-Weser-Radio“ ihren Dienst einstellen, und der gesamte verbleibende Küstenfunkdienst wird am Standort „Norddeich Radio“ konzentriert sein. Ab dem 31. Dezember 1995 stellte auch diese grösste deutsche Küstenfunkstelle nach und nach den "herkömmlichen" Seefunkdienst ein und wurde am 31. Dezember 1998 geschlossen.
Autor: Herbert Gondermann

Am 28. Februar 1991 sendete „Kiel Radio“/DAO folgende Meldung, an der Taste saß OM Wilfried Bohnhorst:
midnight special horror =
cq cq cq de dao dao dao gm =
kiel radio/dao on 500 / 470 kHz is closing down for ever.
but stations staying alife as long as beiing in our mind.
thanks to all for good cooperation all the years since 1946.
good luck, goodbye. +
never again D A O sk  . . . - . –  (Aufnahme: R. Marschner)

Diese Meldung wurde von allen Küstenfunkstellen der Ost- und Nordsee, sowie den spanischen und französischen Küstenfunkstellen beantwortet. Aus dem Mittelmeer meldete sich „Rom Radio“/IAR und „Cagliari Radio“/IDC.
Die Rufzeichen der in diesem Bericht erwähnten Küstenfunkstellen:
“Lyngby Radio” / OXZ
“Rügen Radio” / DHS
„Istanbul Radio“ / TAH
„Bari Radio“ / IPB
“Cullercoats Radio” / GCC
Abschrift: R. Marschner


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Version: 26-Feb-06 / Rev.: 11-Jun-11 / HBu