Autoalarmempfänger  RADMOR AA 1211
Foto (1) und © Heinrich Busch, Hambergen

Oben:  Autoalarmempfänger AA 1211 vom polnischen Hersteller "RADMOR" Ab Ende der 60er Jahre importierte die Schiffbau- industrie der DDR die für die Schiffahrt benötigte Funktechnik mehr und mehr aus Polen. Ursache hierfür war die innerhalb des RGW beschlossene teilweise Verlagerung der Produktion von Funk- und Radaranlagen von der DDR in die Volksrepublik Polen. Funkanlagen wurden jetzt von RADMOR in Polen hergestellt, Radargeräte von RAWAR. 
Das wohl bekanntestes Produkt der RAWAR war das sog. "Gomulka-Auge". Dabei handelte es sich um das Radargerät RN 231 das mit extrem kleiner Bildröhre ausgestattet war. Herr Gomulka war der damalige Ministerpräsident in Polen.
Auch das oben abgebildete Autoalarmgerät AA 1211stammt von RADMOR. Empfangsfrequenz: 500 kHz, Alarmauslösung nach dem dritten nacheinander als gültig erkannten Strich. Sowohl eine manuelle als auch eine automatische Testmöglichkeit sind vorhanden. Ein als richtig erkannter Alarm wird optisch und akustisch am Gerät und akustisch auf der Brücke und im Wohnraum des Funkoffiziers angezeigt.
Benutzte Quelle:

Peter Volk: "40 Jahre Seefunk der DDR"
Bildnachweis

Foto (1)  Urheber gem.§7 Urh.G.: Heinrich Busch, Berne
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Version: 15-May-04 / Rev.: 25-Mar-08 / 06-Jun-11 / 04-Apr-15 / HBu