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Oben: Seefunksender
Typ 56 D von
Sailor S.P. Radio, Aalborg, Dänemark. Hier in der DEBEG-Version mit
deutscher Beschriftung.
Unten links: Blick von hinten oben in den geöffneten Sender. Gut erkennbar sind die 16 Quarz-Steckplätze A bis Q sowie die Treiberröhre und die drei Röhren gleichen Typs in der Endstufe. Unten rechts: Blick von unten in den Sender |
Der Grenzwellensender 56
D wurde ab 1970 von Sailor gebaut. Er kann in den Betriebsarten A1, A2
und A3 betrieben werden, ein Sprechfunk-Alarmzeichen-Tastgerät für
2182 kHz (2-Ton-Alarm 1300/2200 Hz) ist vorhanden. Das Gerät kann
mit 16 Quarzen für Frequenzen zwischen 1600 und 4200 kHz bestückt
werden. Die Steckplätze sind im Foto oben links mit den Buchstaben
A - Q bezeichnet. Die gewünschte Betriebsfrequenz wird mit dem grossen
Kanalwähler - links oben an der Frontseite - ausgewählt. Mit
diesem Griff werden gleichzeitig die Senderstufen abgestimmt, sodass nur
noch die Antennenabstimmung korrigiert werden muss. In der Treiberstufe
steckt eine, in der Endstufe drei Röhren vom RCA-Typ 6146 (oder: RCA
6883 B / 8032 A / 8552). Die Leistung des Antennenkreises beträgt
100 Watt. Als Antennen sind Drahtantennen von 10 bis 20 Metern Länge
oder Stabantennen von 5 m oder länger möglich. Der Sender wird
wahlweise mit einem Netzteil für 24V=/220V= oder 220 V~ geliefert,
die Stromaufnahme beträgt bei 24V-Betrieb 20 A, bei Standby 2,5 A.
Er wiegt - je nach Art der Stromversorgung - zwischen 38 und 46 Kg.
Dieser Sender wurde häufig zusammen mit dem ebenfalls ab 1970 gebauten Empfänger 56 TD von Sailor betrieben. Download Infoblatt "Sailor 56 D" (0,85 MB) Bildnachweis: Alle Fotos (3) Urheber gem.§7 Urh.G.: Siegfried Dröse (Mit freundl. Genehmigung 03-Nov-10) |